
Schritt für Schritt auf dem Weg zum hochautomatisierten Fahren. – (Bild: Continental)
Eine Entscheidung ist nur so gut, wie die Informationen, auf denen sie beruht. Das gilt auch beim Autofahren. Je besser ein Fahrzeug seine Umgebung kennt, desto besser kann es seinen Fahrer unterstützen. Doch ebenso wie ein Mensch können auch die fahrzeugeigenen Sensoren nur ein begrenztes Blickfeld erfassen. Andere Fahrzeuge und auch die Infrastruktur muss deshalb weitere Informationen liefern. Und diese Datenmenge muss erst einmal verarbeitet werden.
Continental sieht sich mit eHorizon bereits heute dafür gut aufgestellt. Mithilfe von Daten aus der Cloud verwandelt das System die digitale Karte nicht nur in einen hochpräzisen und immer aktuellen Informationslieferanten. Wenn der Fahrer möchte nimmt ihm das System auch verschiedene Fahraufgaben ab.
So kann eHorizon beispielsweise mithilfe der Kartendaten des Kooperationspartners Nokia Here in Kombination mit den Sensoren des Autos den Radius der nächsten Kurve berechnen ehe der Fahrer sie sieht.
Conti packte das System anlässlich des ContiTechday 2015 nun in ein Demonstrationsfahrzeug. Der Prototyp nahm – bei eingeschaltetem Tempomat – selbständig vor der Kurve das Tempo weg und passte die Geschwindigkeit perfekt an. Der Fahrer musste lediglich lenken.
Stefan Lüke, Assistenzsystem und Automation Experte bei Conti sagt: “Damit setzen wir einen weiteren wichtigen Baustein in der Entwicklung zum hoch- und vollautomatisierten Fahren.” Ein weiterer Beleg dafür: Das eHorizon-System erkennt automatisch vorausfahrende Fahrzeuge, passt ebenso selbständig das eigene Tempo und beschleunigt schließlich auch wieder, wenn das andere Auto wieder von der Spur verschwunden ist. Möglich macht das alles intelligente IT-Technik.
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Gabriel Pankow
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