
Road Departure Protection vermeidet Unfälle durch Abkommen von der Fahrbahn: Erkennen der Fahrbahnbegrenzung durch eine Mono-Frontkamera. (Bild: Continental)
Wie Continental mitteilt, sind die heutigen Spurhaltesysteme in diesen Fällen nicht ausreichend. Daher entwickele man ein spezielles System, mit dem ein Abkommen von der Fahrbahn verhindert werden kann. Hierbei werden die vorhandenen Fahrerassistenzsysteme um eine aktive Spurhaltung im Notfall erweitert ? das System greift rechtzeitig ein, bevor das Abkommen von der Fahrbahn aus fahrdynamischen Gründen unabwendbar ist. Technologien zur Erkennung des Straßenrands oder zur Voraussage des Straßenverlaufs bilden die Grundlage, anhand derer die Systeme erkennen, wenn die Fahrbahn unbeabsichtigt verlassen wird und greifen dann aktiv ein. Durch die automatisierte Fahrzeugsteuerung halten diese Systeme das Fahrzeug auf der Fahrbahn und bieten somit einen besseren Schutz vor Unfällen mit Überschlag sowie vor Kollisionen mit Hindernissen am Straßenrand oder mit dem Gegenverkehr.
Das Basissystem verwendet eine Mono-Frontkamera zur Erkennung der Fahrbahnbegrenzung. Es überwacht die Lenkradstellung und die Fahrtrichtung anhand der bestehenden Fahrdynamikregelung (ESC) und verwendet außerdem Chassis-Bewegungssensoren um zu erkennen, ob das Fahrzeug die Fahrbahnbegrenzung verlässt. Das erweiterte System verwendet eine Stereokamera und einen Fernbereichsradar zur besseren Erkennung der Fahrbahnbegrenzung, insbesondere auf Landstraßen in Europa. Mit dem Fernbereichsradar und der Stereokamera kann das erweiterte System eine Belegungskarte erstellen, die belegte und freie Flächen für einen mosaikförmig analysierten Bereich im Sichtfeld des Fahrzeugs enthält.
Alle Beiträge zum Stichwort Continental
fu