
Deutschland braucht bis 2030 mehrere hunderttausend neue Ladepunkte für E-Autos, so das Ergebnis einer aktuellen Studie.
Die Zahl hänge davon ab, wie viele private Ladepunkte es dann gebe, wie ausgelastet die öffentlichen Ladesäulen seien und wie oft Schnellladepunkte genutzt würden, so die Studie. Heute gibt es laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erst 33.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte.
In zehn Jahren dürften laut der Studie bis zu 14,8 Millionen Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge in Deutschland zugelassen sein. Die Studienautoren erwarten, dass dann an 61 Prozent der privaten Stellplätze am Wohnort ein Ladepunkt zur Verfügung steht. An diesen sieben Millionen privaten Ladepunkten würden 41 Prozent des Stroms getankt. "Ergänzende, öffentlich zugängliche Ladepunkte sind daher zwingend notwendig und decken etwa 32 Prozent der verladenen Energiemenge ab. Die restlichen 27 Prozent werden an Ladepunkten auf Firmenparkplätzen verladen."
In Städten sei ein öffentlicher Ladepunkt pro 14 Fahrzeuge notwendig, auf dem Land reiche einer für 23 Fahrzeuge. "Errechnet wurde ein Bedarf von 420.000 Ladepunkten dort, wo man sein Auto am häufigsten parkt: am Straßenrand oder auf öffentlichen Parkplätzen."
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) forderte Erleichterungen im Baurecht. Das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz müsse ambitionierter gestaltet und zügig verabschiedet werden. Pilotprojekte, etwa innerstädtische Schnellladehubs, müssten schnell realisiert werden, forderte Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing. Das würde Antworten zum konkreten Infrastrukturbedarf, "aber auch zu der Frage der Wirtschaftlichkeit von Ladesäulen liefern. Denn diese Frage ist bisher völlig unbeantwortet."
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