Die Technologie könnte es Menschen ermöglichen, während des Ladevorgangs im Auto zu bleiben. Einer aktuellen Befragung durch das Research Institute for Disabled Consumers (RIDC) in Großbritannien zufolge würden sich 61 Prozent der Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung nur dann für ein eigenes Elektroauto entscheiden, wenn der Ladevorgang barrierefreier werden würde.
Das automatische Ladesystem ist bereits im Rahmen eines Forschungsprojekts erprobt worden und soll nun erstmals in realen Situationen auf die Probe gestellt werden. Nach der Aktivierung des Systems schiebt sich die Säulenabdeckung auf und der Ladearm fährt mit Hilfe einer kleinen Kamera in Richtung des Anschlusses am Fahrzeug. Kunden können den Ladestatus über die FordPass-App überwachen. Nach erfolgreichem Ladevorgang zieht sich der Roboter-Arm des Systems wieder ein.
Die von der Universität Dortmund entwickelte Ladesäule könnte künftig sowohl auf Behinderten- als auch regulären Parkplätzen oder in Privathaushalten Anwendung finden. Eine weitere mögliche Anwendung sei das Charging von Firmenflotten, heißt es bei Ford. In Zukunft könne man die autonome Routenführung des Fahrzeugs durch eine automatisierte Ladelösung ergänzen.