Die Zusammenarbeit von Continental und dem Fachbereich der Ingenieurwissenschaften der Universität Oxford wird sich auf die Möglichkeiten der Nutzung und Entwicklung von Algorithmen der künstlichen Intelligenz konzentrieren, die zukünftige Mobilitätsanwendungen weiter verbessern können. So genannte Deep Learning-Algorithmen sollen die optische Objekterkennung und den Dialog zwischen Menschen und Maschinen zukünftig optimieren. Die im ersten Schritt auf drei Jahre ausgelegte Zusammenarbeit begann Anfang November 2016 und schließt die Schaffung neuer wissenschaftlicher Stellen in Oxford ein. Eine spätere Ausweitung des Forschungsumfangs und Zeitrahmens werde angestrebt, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Darin heißt es weiter, dass das Technologieunternehmen seine technologischen Kenntnisse und Kompetenzen in der Welt der Mobilität in die Forschungspartnerschaft einbringen werde, die University of Oxford unter anderem ihre Algorithmus-Kompetenzen.
„Die Zusammenarbeit mit führenden Forschungseinrichtungen ist uns ein wichtiges Anliegen. Das ist ein wichtiger Baustein, um der anhaltenden Nachfrage nach der Gestaltung der Mobilität der Zukunft gerecht zu werden und qualifizierte Mitarbeiter und Führungskräfte für morgen zu gewinnen“, erklärt Kurt Lehmann, Leiter Technologiestrategie Continental (Corporate Technology Officer). Continental erwartet sich aus der Zusammenarbeit Erkenntnisse für die Nutzung von Methoden aus der künstlichen Intelligenz unter anderem in den Bereichen des automatisierten und autonomen Fahrens, bei der Verbesserung zukünftiger Fahrzeugzugangssysteme, bei der Unfallreduzierung durch intelligente Warnsysteme und beim feinfühligen zukünftigen Dialog zwischen Fahrer und Fahrzeug, zwischen den Menschen und ihren Maschinen. „Ich freue mich über diese neue und wichtige Zusammenarbeit zwischen Continental und unseren weltweit führenden Vision- und IT-Ingenieuren. Ich bin gespannt darauf, wie wir mit unseren Technologieentwicklungen dazu beitragen können, die Mobilität der Zukunft zu formen“, unterstreicht Lionel Tarassenko, Leiter des Fachbereichs Ingenieurwissenschaften an der Universität von Oxford.