
Mit einer Jahreskapazität von 25.000 EV-Batterien stellt das Hydrovolt-Werk die größte Batterierecyclinganlage Europas dar. (Bild: Northvolt)
Mit der Aufnahme des Betriebs im norwegischen Fredrikstad will das Joint Venture Hydrovolt die Expansion im europäischen Raum angehen. Mit einer Jahreskapazität von bis zu 25.000 Batterien belege das Werk den Joint-Venture-Partnern zufolge nicht nur Platz eins der größten Recyclinganlage für Elektrofahrzeugbatterien in ganz Europa, sondern decke auch das Recycling des gesamten norwegischen Altbatteriemarkts ab. Trotzdem soll geprüft werden, ob eine Erweiterung auf 500.000 Einheiten bis zum Jahr 2030 umsetzbar wäre.
"Das Recycling von Altbatterien ist ein Eckpfeiler, um sicherzustellen, dass die Umstellung auf Elektrofahrzeuge aus ökologischer Sicht ein echter Erfolg ist“, erklärt Emma Nehrenheim, Chief Environmental Officer von Northvolt. „Die in der Batterieproduktion verwendeten Metalle sind endlich, aber indem wir die aus der Erde gewonnenen Rohstoffe durch recycelte Materialien ersetzen, können wir nicht nur den Kohlenstoff-Fußabdruck von Batterien verringern, sondern auch die nachhaltige langfristige Nutzung der Lithium-Ionen-Batterietechnologie ermöglichen.“
Ein neuartiges Prozessdesign ermöglicht das Zurückgewinnen und Isolieren von Kunststoff, Kupfer, Aluminium und der „schwarzen Masse“, einer Verbindung aus Nickel, Mangan, Kobalt und Lithium. Durch mehrere neuartige Ansätze wie beispielsweise ein Staubsammelsystem zum Auffangen von Material beim mechanischen Recycling können hier bis zu 95 Prozent der Materialien zurückgewonnen werden. Das recycelte Aluminium wird an Hydro geliefert und dort zu handelsüblichen Aluminiumprodukten weiterverarbeitet.
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