Bei einer Konferenz in Palo Alto / Kalifornien sagte Karma-CEO Dr. Lance Zhou, dass die Produktpalette des Unternehmens auch ein Coupé und ein Cabrio umfassen solle. Der chinesische Autohersteller will verstärkt Partnerschaften und Kooperationen nutzen, um sich an rasche Marktveränderungen anpassen zu können. Zu den wichtigsten Partnern des Unternehmens zählen bislang BlackBerry QNX, Pininfarina und Ride Cell.
Karma geht davon aus, dass nur etwa acht Prozent seines zukünftigen Werts aus traditionellen Autoverkäufen stammen werden. Die Chinesen rechnen mit einem Umsatz mit X-by-Wire (fünf Prozent), Infotainment (acht Prozent), ADAS (Advanced Driver Assistance Systems bzw. Fahrerassistenzsysteme, zwölf Prozent), Batterie (zehn Prozent), Design (13 Prozent), künstlicher Intelligenz (zehn Prozent) und Fahrzeuganpassung (19 Prozent) sowie aus dem Karma Innovation & Customization Center (15 Prozent), wo das Unternehmen einen hohen Level beim Kundenservice vorsieht.
Das Unternehmen erwartet im Laufe der Zeit die vier Profitcenter Karma Automotive, Karma Technology, Karma Design Center und Karma Innovation & Customization Center. Nach dem ersten Karma-Modell, das ein Plug-in-Hybrid ist, arbeite das Unternehmen nun an einem reinen Batterie-Elektrofahrzeug, bestätigte Zhou. Während Karma in China eine Anlage mit einer Produktionskapazität von 50.000 bis 100.000 Einheiten pro Jahr gebaut hat, erklärte Zhou, dass das Unternehmen mit einem Partner auf den Massenmarkt gehen wolle.