
Die Leichtbaukarosserie des MILA Plus spannt sich über eine Länge von 4,40 Meter. Der Aufbau basiert auf einem Aluminium-Spaceframe aus stranggepressten Profilen. (Bild: MagnaWie der Zulieferer aktuell mitteilt, wird der zweisitzige Hybrid-Sportwagen mit der Bezeichnung MILA Plus auf dem Genfer Automobilsalon 2015 Weltpremiere feiern. Bei einer garantierten elektrischen Reichweite von 75 Kilometer und einem Fahrzeuggewicht von 1.520 Kilogramm überzeuge der MILA Plus mit “einem signifikant reduzierten CO2-Emissionswert von 32 g/km”, heißt es. „Magnas umfassendes Leistungsspektrum, das von der Entwicklung über eine breite Produktkompetenz bis hin zur Auftragsfertigung von Gesamtfahrzeugen reicht, hilft unseren Kunden gezielt, die Herausforderungen der dynamischen Automobilindustrie zu meistern. Unser Fahrzeugkonzept MILA Plus spiegelt unseren Mehrwert und Vorteil innerhalb der globalen Zulieferindustrie wider“, betont Günther Apfalter, President Magna Europe und Magna Steyr. Als jüngstes Fahrzeugkonzept der Innovationsfamilie MILA zeichne sich der MILA Plus durch modernste Technologien und flexible Fertigungsprozesse mit dem Fokus auf Umweltfreundlichkeit aus, heißt es.)

Das modulare Rohbaukonzept ermöglicht die Verwendung von Komponenten und Systemen aus der Großserie. Bild: Magna
Das Plug-in-Hybrid-System des MILA Plus soll Emissionswerte von 32 g/km CO2 erreichen. Die Performance des 3-Zylinder-Benzinmotors wird mit Hilfe zweier zusätzlicher Elektromotoren – einer zwischen Verbrennungsmotor und Getriebe zum Antrieb der Hinterachse und einer in der elektrischen Vorderachse – verbessert. Durch diese Anordnung wird ein elektrischer Allrad abgebildet, der mehr Drehmoment auf die Straße überträgt und durch eine verbesserte Manövrierbarkeit und Fahrdynamik überzeugt, heißt es. Und weiter: “Durch den alternativen Antrieb mit einer elektrischen Reichweite von 75 km und die Elektrifizierung der Nebenaggregate ergibt sich ein hocheffizientes Antriebskonzept mit einem CO2-Ausstoß von 32 g/km. Der vollständig recyclebare Aluminium-Rohbau trägt signifikant zur Nachhaltigkeit bei”. Im Innenraum wurde auf nachwachsende Rohstoffe („grüne“ Materialien) gesetzt, die durch Verkleidungskomponenten aus Bio-Kunststoff und Naturfasern dargestellt sind. Eine Besonderheit am Hybrid-Sportler ist die Karosserie ohne Außenspiegel. Zwei Kameras ersetzen diese und sollen so nicht nur die Aerodynamik des Fahrzeugs verbessern, sondern auch den herkömmlichen Blickwinkel um den toten Winkel erweitern. Die Livebilder werden auf zwei Displays hochauflösend dargestellt.
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