
Gebrauchte Batterien aus dem Nissan Leaf könnten Haushalte mit Strom versorgen. – (Bild: Nissan)
Auch wenn die Batterien gebraucht seien, können sie noch Strom, der aus Sonnen- oder Windkraft gewonnen wurde, zwischenspeichern. Nissan arbeitet zu diesem Zweck mit den Firmen Green Charge Networks und 4R Energy zusammen. Darüber hinaus unterhält der japanische Autobauer verschiedene Forschungskooperationen in Japan, Europa und den USA um die Entwicklung voranzutreiben.
Während der japanische OEM gebrauchte Energieträger aus dem Leaf wiederverwertet, nutzt General Motors Batterien aus dem Volt ? zunächst auch nur in einem Forschungsprojekt. So liefern fünf ehemalige Volt-Batterien Strom für ein GM-Testcenter in Michigan. Auch hier wird regenerative Energie zwischengespeichert.
Gebrauchten Elektrobatterien ein zweites Leben zu geben ist durchaus sinnvoll. Ein Vorteil: Sie sind deutlich günstiger als komplett neue Speichersysteme, weisen aber noch eine Speicherkapazität von 70 Prozent auf. Für ein E-Auto zu wenig, für einen stationären Speicher aber ausreichend. Des Weiteren müssen sich die Kunden keine Sorgen über die Haltbarkeit solcher Energiespeicher machen. So gibt Nissan auf die gebrauchten Leaf-Akkus zehn Jahre Gewährleistung für den stationären Betrieb.
Es wird allerdings noch eine Weile dauern bis solche Second-Hand-Akkus tatsächlich in Haushalten als Energiespeicher zum Einsatz kommen. Dennoch gehen die Analysten von IHS Automotive aus, dass sich die Zweitverwendung der Akkus zu einem lohnenden Geschäftsmodell entwickeln werde.
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Gabriel Pankow
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