
Bessere Prototypen, weniger Kosten – das jedenfalls sind die Vorteile der Panasonic-Software. (Bild: Panasonic)
Wie die Zeitschrift Nikkei berichtet, kann die Software abschätzen, wie sich die Gesamtleistung eines Elektrofahrzeugs durch die Leistung seiner verschiedenen Teile ändert. Die Informationen könnten dazu beitragen, dass sich die Anzahl der Prototypen reduzieren und damit den Gesamtentwicklungsprozess um 30 bis 50 Prozent verkürzen. Die Software entstand in Zusammenarbeit mit Azapa, einem japanischen Dienstleister für Automotive-Technologien. Panasonic will mit der Software ein allgemeines Werkzeug auf den Markt bringen, das die Entwicklung von Elektrofahrzeugen verbessert.
Das japanische Unternehmen ist einer der Hauptzulieferer, wenn es um Batterien und andere Komponenten für den schnell wachsenden Bereich der Hybrid- und Elektroantriebe geht. Panasonic erwartet nach Einschätzung von IHS Markit, dass die OEMs das neue Softwaretool in einem frühen Stadium ihrer Elektroauto-Entwicklung (wie beim Design) einsetzen werden. Durch den Einsatz seines Tools erhofft sich der Elektronikriese weitere Möglichkeiten für den Verkauf seiner Schlüsselkomponenten – wie Batterien. Der japanische Zulieferer glaubt, dass weniger Prototypen auch weniger Entwicklungskosten verursachen, die sich wiederum auf den Preis der Elektroautos auswirken und diese schlussendlich kostengünstiger machen.
Abgesehen von seinen Batterien ist Panasonic auch ein wichtiger Lieferant von Automobil-Infotainment- und -Elektronik-Systemen. Bis 2018 will der japanische Zulieferer umgerechnet 17,8 Milliarden US-Dollar Umsatz aus seinem Automobilgeschäft generieren.
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