Besonderes Augenmerk bei der Entwicklung des über 368 KW (500 PS) starken Renn-Elfers lag laut Porsche auf konsequentem Leichtbau, besserer aerodynamischer Effizienz, einer Reduzierung des Verbrauchs, besserer Fahrbarkeit, nochmals optimierter Sicherheit sowie einer Reduzierung der Service- und Ersatzteilkosten.
Von seinem Serienpendant übernommen hat der 911 GT3 R neben dem charakteristischen Double-Bubble-Dach auch den gegenüber der Vorgängergeneration um 8,3 Zentimeter verlängerten Radstand. Dies soll im Vergleich zum bisherigen GT3 R für eine ausgeglichenere Gewichtsverteilung und ein besser berechenbares Fahrverhalten vor allem in schnellen Kurven sorgen.
Die Leichtbaukarosserie des 911 GT3 RS Seriensportwagens in Aluminium-Stahl-Hybridbauweise diente bei der Konstruktion als Basis für das Rennauto. Alle Scheiben ? und erstmals sogar die Frontscheibe ? bestehen aus Polycarbonat.
Angetrieben wird der neue 911 GT3 R von einem Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor, der weitgehend identisch mit dem Hochleistungs-Serienaggregat des straßenzugelassenen 911 GT3 RS ist. Die Kraft des Heckmotors wird mittels eines sequenziellen Porsche-Sechsgang-Klauengetriebe an die 310 Millimeter breiten Hinterräder übertragen. Wie bei den GT-Straßenmodellen des 911 betätigt der Fahrer zum Schalten der Gänge griffgünstig platzierte Wippen am Lenkrad.
Der neue Porsche 911 GT3 R kann ab sofort zu einem Preis von 429.000 Euro zuzüglich länderspezifischer Mehrwertsteuer bestellt werden und wird ab Dezember 2015 an die Rennteams ausgeliefert.
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ks