
REM-Aufnahme von Pulverpartikel des Kathodenpulvers. Das Material verfügt über eine deutlich größere Speicherkapazität als heutige Kathodenmaterialien. (Bild: ZSW/ECM)
Das Manganoxid lässt sich laut ZSW einfach über bekannte Verfahren herstellen. Erste Muster im Kilogrammmaßstab mit hoher Qualität haben die Forscher am ZSW bereits produziert. Das Pulver enthält sphärische Partikel mit einer hohen Klopfdichte von 2,4 Gramm pro Kubikzentimeter (g/cm³). Die Partikel sind ähnlich groß wie die heute verwendeter Kathodenmaterialien und können daher gut in kommerziellen Elektrodenbeschichtungsprozessen eingesetzt werden. „Unser lithiiertes, cobaltfreies Lithium-Nickel-Manganoxid ist ein vielversprechendes neues Material für Elektrofahrzeugbatterien“, sagt Frau Dr. Margret Wohlfahrt-Mehrens, Leiterin des ZSW-Fachgebiets Materialforschung Akkumulatoren, „die Kapazität und Energiedichte sind höher, die Kosten geringer und die Produktion auf industrielle Größen hochskalierbar.“ Für die künftige Material- und Zellfertigung sucht das ZSW jetzt Entwicklungspartner.
Alle Beiträge zu den Stichwörtern Lithium-Ionen-Batterie ZSW
fu