Matt Harrison, CEO von Toyota Motor Europe

Unter der Leitung von Matt Harrison kletterte der Absatz von Toyota und Lexus 2019 zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder über die Millionen-Marke. (Bild: Toyota)

Nach sechs Jahren als CEO von Toyota Motor Europe (TME) konzentriert sich Johan van Zyl künftig auf Toyota South Africa Motors. Der gebürtige Südafrikaner besetzt beide Posten seit 2015 in Personalunion. Zum 1. April 2021 wird Matt Harrison seine Nachfolge als Präsident und CEO antreten. Unter Johan van Zyls Führung erweiterte der japanische Hersteller seine Hybridmodellpalette und die Vor-Ort-Produktion.

So wurden etwa die Werke in Russland, Polen, Frankreich und der Türkei gestärkt sowie neue Fahrzeugplattformen wie die Toyota New Global Architecture in Großbritannien entwickelt. Die Übernahme des Joint-Venture-Werks Kolin in Tschechien sicherte ebenfalls weiteres Wachstumspotenzial, so der OEM.

Toyota will Elektrifizierung beschleunigen

Matt Harrison kam 2000 zu Toyota und hatte seither verschiedene Positionen inne. Ab 2008 leitete er Lexus Europe, bevor er 2013 Geschäftsführer von Toyota in Großbritannien wurde. 2015 war der Brite als Vice President für Vertrieb und Marketing verantwortlich und wurde 2019 zum Executive Vice President bei TME befördert. Unter seiner Leitung kletterte der Absatz von Toyota und Lexus 2019 zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder über die Millionen-Marke.

Fortan soll Harrison die Transformation von einem Automobil- zu einem Mobilitätsunternehmen leiten. Eines seiner Ziele ist eine Absatzsteigerung auf 1,4 Millionen Einheiten bis 2025, die durch die Markteinführung von zehn Elektromodellen und mindestens fünf neuen Plug-in-Hybriden sowie dem Ausbau der Hybridpalette bewerkstelligt werden soll. Unter der Marke Kinto ist zudem eine Diversifizierung der Mobilitätsdienstleistungen geplant.

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