
Tesla meldet zwar große Fortschritte beim Fertigungsprozess des Model 3, die bereits für das vierte Quartal angepeilte Produktionsrate von 5000 Model 3 pro Woche wird aber nun aber erst für Mitte 2018 in Aussicht gestellt. Bild: Tesla
Das anfangs ausgegebene Ziel von 5000 gefertigten Model 3 pro Woche verschob Tesla zum zweiten Mal nach hinten und geht nun davon aus, diese Produktionsrate erst Mitte 2018 erreichen zu können. Es seien aber schon große Fortschritte beim Fertigungsprozess gemacht worden, so das Unternehmen. Anleger reagierten dennoch ernüchtert, die Aktie fiel nachbörslich zunächst um knapp zwei Prozent.
Für Tesla ist der Erfolg des in den USA ab 35.000 Dollar erhältlichen Model 3 entscheidend. Mit dem ersten Mittelklassewagen soll der Durchbruch in den Massenmarkt gelingen, der das bislang chronisch defizitäre Unternehmen einmal profitabel machen soll. Angesichts des Holperstarts wachsen aber die Zweifel, ob dies gelingen kann.
Insgesamt lieferte Tesla im Schlussquartal 29.870 Fahrzeuge aus, das entspricht dem Unternehmen zufolge einem neuen Bestwert und einem Anstieg von 27 Prozent im Jahresvergleich. Von der Luxus-Limousine Model S wurden 15.200 Stück an die Kundschaft gebracht, vom neueren Elektro-SUV Model X 13.120 Stück. Produziert wurden nach Angaben von Tesla 24.565 Wagen, davon 2425 Model 3.
Fotoshow: Die meistverkauften E-Autos 2017

Der Chevrolet Bolt ist ein Neuzugang unter den Top 10 und kommt bei den meistverkauften Elektroautos mit gut 28.000 Einheiten auf Platz 10. Bild: Chevrolet

Platz 9 unter den meistverkauften Elektroautos 2017 belegt der BMW i3: knapp 27.100 Einheiten und ein Plus von 13 Prozent. Bild: BMW

Platz 7: Der Neuzugang unter den Top Ten BYD Song wartet mit einer Absatzzahl von gut 30.500 Stück auf. Bild: BYD

Mit einem deutlichen Absatzplus von 37,9 Prozent belegt das Tesla Model X den sechsten Platz. Bild: Tesla

Der Kleinstwagen Zhi Dou D2 erreicht mit einem satten Plus von 422 Prozent und fast 47.500 verkauften Autos den fünften Platz. Bild: Zhi Dou

Der Nissan Leaf landet mit einem Plus von 6,1 Prozent und knapp 52.800 verkauften Einheiten auf Platz 3. Bild: Nissan
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