Tesla-Chef Elon Musk hat auf Twitter den Bau eines Pickup-Trucks in den kommenden Jahren versprochen, der es mit den Pickup-Modellen von Ford aufnehmen könne. Auf Twitter beantwortete der Mitgründer und CEO des Elektroautobauers Fragen dazu, was das Elektroautounternehmen tun könnte, um sich zu verbessern.
"Ich verspreche, dass wir gleich nach dem Modell Y einen Pickup-Truck bauen werden", twitterte Musk. "Ich habe seit fast fünf Jahren die Kernelemente des Designs/Engineerings im Kopf. Ich brenne darauf, es zu bauen."
Der neue SUV Model V soll voraussichtlich 2019 in die Produktion gehen und damit den Weg für den derzeit noch namenlosen Pickup ebnen, der im Jahr 2020 kommen soll.
Die Größe des Pickups werde mit dem F-150 Pickup von Ford vergleichbar oder "etwas größer" sein, "um einer (wie ich glaube) bahnbrechenden Eigenschaft Rechnung zu tragen, die ich gerne hinzufügen würde". Um was für eine Eigenschaft es sich dabei handeln soll, erklärte Musk in seinen Tweets nicht. Pickup-Verkäufe sind eine riesige Einnahmequelle für Ford und General Motors, und der F-150 ist der meistverkaufte Truck in den USA.
Während Fans Musks Aussagen bejubelten, blieben Analysten skeptisch. Der Konzern aus Palo Alto in Kalifornien hat schon häufiger große Versprechen gegeben, die er in der Realität nicht halten konnte. Im November teilte Tesla nach dem größtem Quartalsverlust seiner Geschichte mit, es werde Monate länger als erwartet dauern, um das Produktionsziel von 5.000 Model S pro Woche zu erreichen.
Musk versprach auf Twitter derweil außerdem für die kommenden Monate ein verbesserte Navigationssystem, ein Upgrade des im Auto eingebauten Browsers und Updates des Autopilot-Systems.