Great Wall_Submarke_Ora

Mit den Modellen der Elektro-Submarke Ora will Great Wall vor allem Käufer in den Metropolen gewinnen. Die Fahrzeuge sind entsprechend kompakt. ausgelegt. (Bild: Great Wall)

Mit dem Verkaufsstart des Ora iQ5 Anfang September beginnt für Great Wall die große Offensive im NEV-Bereich. Die Marke Ora wird nach dem iQ5 eine Reihe von kleinen Fahrzeugen anbieten, die speziell für Innenstädte gedacht sind. Im Vergleich zu den aktuellen Modellen des Herstellers, wie der erfolgreichen Haval-Serie, werden  die aufs A-Segment zielenden Fahrzeuge der Marke Ora deutlich kleiner sein. Produziert werden die Modelle auf der ME-Plattform von Great Wall Motor, dem IQ5 sollen in rascher Folge die Modelle Ora R1 und R2 folgen.

Ora spielt Schlüsselrolle im JV mit BMW

Die Marke Ora spielt auch eine Schlüsselrolle im JV mit der BMW Group. Gemeinsam will man eine neue Kompaktfahrzeugplattform entwickeln, die eine Reihe neuer Modellen an den Markt bringen wird.

 

Einen anderen Weg geht Great Wall mit seiner Premium-Marke Wey. Diese soll sich insbesondere mit Plug-In-Hybriden weiter entwickeln. Der chinesische Automobilhersteller plant zudem eine neue Plattform, die als XEV-Projekt für Fahrzeuge des D- und E-Segments mit Batterie- und Brennstoffzellen-Technologie gedacht ist. Das erste Brennstoffzellenmodell soll bei den Olympischen Winterspielen 2020 in Peking debütieren.

An seinem Heimatstandort in Baoding / Provinz Hebei wird Great Wall Motor zudem ein Carsharing-Projekt initiieren, das in den nächsten drei Jahren auf 200 chinesische Städte ausgeweitet werden soll. Das Projekt mit einer geplanten Anfangsinvestition von 1 Mrd. CNY (145 Mio. US Dollar) wird von einem separaten Unternehmensbereich betrieben, um Autovermiet-, Car-Sharing- und Autofinanzierungsdienste anzubieten. Die aktuellen NEV-Modelle von Great Wall Motor, einschließlich des C30-Elektrofahrzeugs, des WEY P8 und der künftigen Modelle R1 und R2, werden in die Carsharing-Dienste eingebaut.

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