
Im freien Fall: Opels Verkaufszahlen in Russland kollabieren. (Bild: GM)
Hyundai verkaufte im Januar 12.707 Autos im Riesenreich. Das entspricht einem Plus von 15 Prozent gegenüber dem Januar des Vorjahres. Von den Volumenherstellern kann lediglich noch Skoda ein Wachstum vorweisen: 8 Prozent Plus bedeuten in Summe 5125 abgesetzte Einheiten. Opel hingegen befinden sich im freien Fall. Statt gut 4300 zugelassenen Autos im Januar 2014, waren es in diesem Januar gerade einmal 1073, berichtet die Association of European Businesses.
Das liegt vor allem an den unterschiedlichen Strategien, wie die Autobauer der Krise begegnen. Wegen der geringen Fertigungstiefe in Russland, steigen die Kosten durch den schwächelnden Rubel rapide an. Um das auszugleichen haben Hersteller wie Opel die Fahrzeugpreise erhöht ? und das schon mehrfach.

Auch Chevrolet hat es schwer in Russland: Um 68 Prozent ist der Absatz eingebrochen. – Bild: GM
Hyundai hingegen verfolgt eine andere Strategie. Die Koreaner sitzen auf prall gefüllten Kriegskassen. Deswegen können sie sich erlauben die Preise stabil zu halten. Geld verdienen sie zwar dadurch nicht, aber beim Marktanteil können sie kräftig zulegen.
Wer ebenfalls kaum was von der russischen Absatzkrise spürt sind die meisten Premiumhersteller: Der Verkaufszahlen von BMW blieben stabil. Mercedes konnte sogar ein Plus von 17 Prozent vorweisen. Audi musste allerdings einen Rückgang von 13 Prozent hinnehmen.
Auch Audis Konzernmutter Volkswagen hat mit einem Absatzrückgang in Russland zu kämpfen. Um 28 Prozent gingen die Neuzulassungen zurück. Statt knapp 8600 Autos konnten die Wolfsburger in Russland nur noch gut 6100 Autos absetzen.
Hart getroffen hat es auch die chinesischen Hersteller: Die elf am Markt aktiven China-Marken mit Lifan, Geely, Great Wall und Chery vorneweg, verkauften zusammen gerade noch 1.934 Autos.
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Gabriel Pankow
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