BMW Werk San Luis Potosí

Mit einer Millioneninvestition macht die BMW Group ihr Werk im mexikanischen San Luis Potosí bereit für die Neue Klasse. (Bild: BMW)

Ein großer Teil der Investitionssumme von insgesamt 800 Millionen Euro fließt in den Bau eines neuen Montagezentrums für Hochvoltbatterien auf dem Werksgelände am mexikanischen Standort in San Luis Potosí. Das neue Montagezentrum umfasst rund 85.000 Quadratmeter, rund 500 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen dort Batterien der nächsten Generation für vollelektrische Fahrzeuge produzieren.

Die ersten Fahrzeuge der Neuen Klasse werden ab 2025 in unserem ungarischen Werk Debrecen vom Band laufen, gefolgt vom Stammwerk in München. Zusätzliches Volumen erreichen wir durch die Integration der Neuen Klasse im Werk San Luis Potosí ab 2027“, erläutert Produktionsvorstand Milan Nedeljković.

In dem Werk, das 2019 in Betrieb genommen wurde, fertigen derzeit etwa 3.000 Mitarbeiter die BMW 3er Limousine, das BMW 2er Coupé und den M2, teilweise exklusiv für den Weltmarkt. Der Standort sei hochflexibel konzipiert, so dass nur geringfügige Anpassungen in Karosseriebau und Montage erforderlich seien, um die neue vollelektrische Fahrzeugarchitektur einzubinden, heißt es beim Autobauer. Im April startet eine 500 Arbeitsplätze starke zweite Schicht im Werk, so dass künftig in Summe etwa 1.000 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in San Luis Potosí tätig sein werden.

Erst jüngst hatte BMW Investitionen in Höhe von 1,7 Milliarden US-Dollar für den Ausbau des Produktionsstandorts Spartanburg in den USA angekündigt. Darin enthalten sind eine Milliarde US-Dollar für die Vorbereitung der Produktion von Elektrofahrzeugen im US-Werk des Unternehmens sowie 700 Millionen US-Dollar für den Bau eines neuen Montagezentrums für Hochvoltbatterien im nahe gelegenen Woodruff.

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