
Animation des Prüf- und Technologiezentrums Immendingen. – (Bild: Daimler)
Darauf haben sich Betriebsrat und Unternehmen verständigt und ein entsprechendes Eckpunktepapier unterzeichnet. Damit sei sichergestellt, dass Immendingen als neuer konzerneigener Daimler-Standort betrieben wird.
“Wir verzahnen damit unseren Forschungs- und Entwicklungsstandort Sindelfingen mit unserer neuen Teststrecke und dem angeschlossenen Technologiezentrum. Gleichzeitig haben wir Flexibilitäts- und Kostenpotenziale definiert”, sagte Daimler-Entwicklungschef Thomas Weber. Damit stärke der Autobauer seine internationale Wettbewerbsfähigkeit
Für den Betriebsrat stand vor allem im Vordergrund, dass Immendingen als Standort der Daimler AG betrieben wird. Die jetzt vereinbarten Eckpunkte sollen in den nächsten Wochen und Monaten mit Betriebsvereinbarungen ausgestaltet werden
Investitionen von 200 Millionen Euro
Für den Aufbau des Prüf- und Technologiezentrums auf einer Fläche von rund 520 Hektar investiert der Stuttgarter Premiumhersteller circa 200 Millionen Euro. Rund 300 Arbeitsplätze werden entstehen. Die Bauarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Oberfeldwebel-Schreiber-Kaserne und des angeschlossenen Standortübungsplatzes haben Anfang des Jahres begonnen. Bis 2018 sollen sie vollständig abgeschlossen werden.
Einzelne Module für Fahrzeugtests sowie erste Entwicklungsarbeiten nimmt der OEM schrittweise in Betrieb. So haben bereits im Januar erste Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz im ehemaligen Soldatenheim auf dem Gelände bezogen. In den kommenden Monaten werden weitere Ingenieure die Entwicklungsarbeit in Immendingen aufnehmen.
Daimler wird zukünftig einen großen Teil der Testfahrten von öffentlichen Straßen auf das Gelände verlegen. In Immendingen wollen die Schwaben alternative Antriebe wie Hybride und Elektrofahrzeuge mit Batterie oder Brennstoffzelle weiterentwickeln sowie Verbrennungsmotoren optimieren. Darüber hinaus wird an Fahrsicherheitssystemen ? bis hin zum autonomen Fahren ? gearbeitet werden.
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gp
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