Mercedes-Benz E-Klasse

Daimler sagt: Fahrzeuge von Mercedes-Benz entsprechen in vollem Umfang den geltenden Vorschriften.” (Bild: Daimler)

Via Pressemitteilung gibt der Autobauer bekannt: “Fahrzeuge von Mercedes-Benz entsprechen in vollem Umfang den jeweils zum Zeitpunkt der Zulassung geltenden, landesspezifischen Vorschriften.” Aktuelle Vorwürfe beziehen sich auf Messungen der niederländischen Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung (TNO) mit einem Mercedes-Benz C220 CDI. Die Messergebnisse wurden von Vertretern der Daimler AG mit der TNO diskutiert und von den dortigen Experten als plausibel eingestuft.

Aufgrund verschiedener Fehlinterpretationen des TNO Berichts seitens Dritter weist Daimler erneut darauf hin, dass im realen Fahrbetrieb üblicherweise Abweichungen im Vergleich zu den zertifizierten Normwerten auftreten können. Diese seien kein Hinweis auf Manipulationen, sondern resultierten in erster Linie aus Rahmenbedingungen, die vom gesetzlich vorgeschriebenen Normzustand im Labor abweichen.

Ein Beispiel dafür: Wenn unterschiedliche Temperaturverhältnisse herrschen, das Auto unter anderen Fahrzeuglasten betrieben wird oder weitere Nebenverbraucher wie zum Beispiel Klimaanlage oder Sitzheizung eingeschaltet sind. Zudem werde die Abgasnachbehandlung in Abhängigkeit vom jeweiligen Betriebszustand innerhalb des zulässigen Rahmens flexibel geregelt, um den Motorschutz und den sicheren Betrieb des Fahrzeugs zu gewährleisten. So kann die gesetzliche Vorgabe erfüllt werden, die volle Funktionalität des Abgasnachbehandlungssystems bis zu einer Laufleistung von mindestens 160.000 Kilometern sicher zu stellen. Diese Fakten habe die TNO vollumfänglich akzeptiert und bestätigt. Ein Defeat Device, also eine Funktion, welche die Wirksamkeit der Abgasnachbehandlung unzulässig einschränkt, komme bei Mercedes-Benz nicht zum Einsatz.

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gp

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