Das Geld soll vorrangig in den Ausbau der Produktion von Elektro- und Hybridautos fließen, wie Fiat am Donnerstag (29. November) im Anschluss an ein Treffen von Konzernchef Mike Manley mit den Gewerkschaften in Turin mitteilte.
Mit den Investitionen in Italien treibt der Konzern die Umsetzung des noch vom inzwischen verstorbenen früheren Fiat-Chefs Sergio Marchionne Anfang Juni präsentierten neuen Fünf-Jahres-Plans voran. In Italien sollen bis 2021 demnach 13 neue oder überarbeitete Modelle entstehen sowie neue Motoren gebaut werden. Der geplante batteriebetriebene Fiat 500 soll im Mirafiori-Werk am Stammsitz in Turin vom Band rollen. Mit dem Modell wird erstmals eine neue Fahrzeug-Plattform eingeführt, die künftig auch an anderen Standorten weltweit verwendet werden könnte.
Das Werk in Pomigliano bei Neapel ist den Angaben zufolge für den Bau eines kompakten Stadtgeländewagens (SUV) der Tochtermarke Alpha Romeo vorgesehen. Dort wird künftig auch eine Hybrid-Version des Fiat Panda hergestellt. Weitere Investitionen fließen ins Werk Melfi für den Jeep Compass sowie nach Termoli unter anderem für den Bau von Hybrid-Motoren.