Freudenberg-Pressekonferenz

Freudenberg-Pressekonferenz in Indien: Cornelia Buchta-Noack (Leiterin Unternehmenskommunikation), Vorstandssprecher Mohsen Sohi, Freudenbergs Indien-Chef Georg Graf und Gunasekaran Sivasailam (CEO Freudenberg Performance Materials India, vlnr). (Bild: Freudenberg)

Baubeginn für den neuen Freudenberg-Standort etwa 50 Kilometer südwestlich von Chennai soll ist Herbst 2017. Die Gesamtinvestition beträgt rund 15 Millionen Euro. Das erworbene Land erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 56.000 Quadratmetern. Ein weiterer Ausbau ist möglich, teilte der Automobilzulieferer mit.

"Unsere Entwicklung in Asien ist positiv und langfristig ausgerichtet. Wir kommen unserem strategischen Ziel näher, ein Drittel unseres Geschäfts in Europa, ein Drittel in Amerika und ein Drittel in Asien zu erwirtschaften", erklärte Freudenbergs Vorstandssprecher Mohsen Sohi.

Im Jahr 2016 hat das Unternehmen den Umsatz in Indien um etwa 15 Prozent auf rund 200 Millionen Euro gesteigert. Der Anstieg ist auch auf den Erwerb der restlichen 50-prozentigen Anteile von Vibracoustic zurückzuführen.

Verteilt auf sieben Geschäftsgruppen beschäftigt Freudenberg etwa 2.500 Mitarbeiter an rund 50 Standorten in Indien, mit sechs Forschungs- und Entwicklungszentren sowie 14 Produktionsstandorten. In den vergangenen fünf Jahren hat Freudenberg insgesamt rund 50 Millionen Euro in Fertigungs- und Forschungseinrichtungen vor Ort investiert.

Als traditionelles Zentrum der indischen Fahrzeugindustrie hat Chennai in den vergangenen Jahren seine Position ausgebaut. Vor Ort befinden sich mehr als 40 Prozent der indischen Automobilproduktion. Die Stadt wird häufig als "Detroit Indiens" bezeichnet.

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