Vier Fünftel der mehr als 48.000 in der Gewerkschaft organisierten Hyundai-Mitarbeiter haben für einen Streik gestimmt. "Wir wollen sicherstellen, dass das Unternehmen unsere Forderungen nach höheren Löhnen und anderen Leistungen akzeptiert", erklärte ein Gewerkschaftssprecher.
Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 7,2 Prozent. Zudem sollen 30 Prozent des Nettogewinns 2015 als Bonus ausgezahlt werden. Das Hyundai-Management weist die Forderungen als übertrieben zurück.
Ein weitreichender Ausstand mit einem Produktionsstopp käme für die Südkoreaner zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Das Unternehmen hat angesichts einer schwächeren Nachfrage in China und in anderen Wachstumsmärkten neun Quartale in Folge über sinkende Gewinne berichtet.