Wie PSA mitteilt, wurde das Werk für Antriebsstränge in Tychy modernisiert, um den Standort in puncto Performance an die Standards der Groupe PSA anzupassen. Dazu zählen neue Technologien und Anlagen mit neuen IT-Systemen. Die Investitionen liegen bei 250 Millionen Euro. Von den so genannten EB-Motoren hat PSA bislang bereits 3,8 Millionen gefertigt. Mit der zusätzlichen Kapazität trage man nun der steigenden Nachfrage Rechnung, die insbesondere durch die Produktion neuer Opel-/Vauxhall-Modelle auf Plattformen und mit Technologien der Groupe PSA angekurbelt werde, heißt es. Die EB-Motoren werden derzeit in Frankreich (Douvrin, Tremery) und China (Xiangyang) gefertigt. Im Laufe dieses Jahres will PSA die Produktion zudem in Ungarn (Szentgotthard) und Marokko (Kenitra) aufnehmen, ab 2020 dann auch in Indien (Hosur).
Der EB-Motor (Atmo und Turbo) wurde im vergangenen Sommer zum vierten Mal in Folge mit dem „Engine of the Year“-Award ausgezeichnet. Carlos Tavares, CEO Groupe PSA: "In Tychy werden Motoren für unsere fünf Marken produziert, um der wachsenden Kundennachfrage nach diesem preisgekrönten Motor Rechnung zu tragen.“ Werkleiter Arkadiusz Suliga sieht das Werk in Tychy als Teil der Groupe PSA wieder im Rennen: "Alle Teams gehen engagiert an die neuen Herausforderungen heran. Das Werk wurde mit dem richtigen Maß an Investitionen umfassend modernisiert. Damit stellen wir ein Höchstmaß an Effizienz für einen der modernsten Standorte für die Motorproduktion in Europa sicher.“