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Volkswagen stellt die eigene Organisation in China um. (Bild: Volkswagen)

Zentrales Element der Umstellung ist das regionale China Board unter der Leitung von Ralf Brandstätter, der künftig markenübergreifend und im Austausch mit den Joint-Venture-Gesellschaften die strategischen Entscheidungen in der Region treffen soll. Darüber hinaus sollen die technischen Ressourcen und Kompetenzen der Marken noch stärker gebündelt werden, um die Innovationsgeschwindigkeit zu erhöhen. Neben Ralf Brandstätter werden im China Board auch die regionalen CEOs von Audi, Cariad und Volkswagen Pkw sowie Vertreter bestimmter Fachbereiche vertreten sein.

Mit der Neuaufstellung gehen auch personelle Veränderungen einher: Marcus Hafkemeyer, derzeit Executive Strategy Advisor bei Huawei Automotive in Shanghai wird zum 1. August den Posten des Chief Technology Officer bei der Volkswagen Group China übernehmen. Der studierte Maschinenbauer begann seine berufliche Karriere 1997 als Entwicklungsingenieur bei Audi und durchlief anschließend Stationen bei BMW und Beijng Electric Vehicles (BJEV).

Darüber hinaus wird Stefan Mecha, derzeit CEO der Volkswagen Group Rus, zum gleichen Datum neuer CEO der Marke Volkswagen Pkw und Leiter des Konzernvertriebs in China. Mecha ist seit 15 Jahren für den Volkswagen-Konzern tätig, vor seinem Wechsel zum Autobauer war der studierte Wirtschaftswissenschaftler für Sixt und Daimler aktiv.

„Mit der der neuen Struktur in China legen wir den Grundstein für eine starke, integrierte Steuerung unserer Konzernaktivitäten in enger Zusammenarbeit mit unseren Joint-Venture-Gesellschaften. Die Region China erhält deutlich mehr Entscheidungskompetenz und Eigenständigkeit“, erklärt Ralf Brandstätter. „Damit richten wir unsere Dienstleistungen, Technologien und Produkte noch schneller und konsequenter auf die spezifischen Wünsche unserer Kundinnen und Kunden vor Ort aus.“

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