
Yokohama präsentiert auf der Tokyo Motor Show die neusten Entwicklungen bei der Reifenproduktion. (Bild: Yokohama)
Auf der 46. Tokyo Motor Show präsentiert Yokohama verschiedene Reifen, die den künftigen Veränderungen der Fahrzeuge aufgrund der CASE-Zukunftsthemen Rechnung tragen sollen. Im Bereich Konnektivität entwickelte der japanische Hersteller einen Hightech-Reifen, der Daten von integrierten Sensoren an die Cloud übertragen soll. Die IoT-Lösung soll weiteren Fahrzeugsystemen, Reifenwerkstätten oder Straßendiensten den Zugriff auf diese Daten ermöglichen.
Da der leisere Elektroantrieb künftig Abrollgeräusche als störend erscheinen lässt, hat Yokohama zudem einen Reifen mit einer schallisolierten Schicht im Innern entwickelt, die mit einer Art Klettverschluss befestigt wird. So sollen Resonanz-Geräusche gedämpft werden. Das Befestigungssystem könnte zukünftig auch dazu dienen, weitere funktionale Komponenten im Reifeninneren zu befestigen oder die Abdichtung von Beschädigungen zu ermöglichen.
Notfallhilfe und Ressourcenverbrauch
Yokohama hat zudem einen Reifen mit integriertem Abdichtgel entwickelt, der Löcher automatisch versiegelt, so dass die Fahrt für begrenzte Zeit fortgeführt werden kann. Ein anderer Ansatz wurde bereits mit dem „Zero Pressure System“ der Runflat-Technologie verfolgt.
Um den Verbrauch natürlicher Ressourcen zu reduzieren und die Treibstoffeffizienz zu verbessern wird außerdem ein extrem leichter Konzeptreifen vorgestellt. Im Vergleich zum Serienmodell BluEarth-air EF21 – das bereits 25 Prozent des Gewichts einspart – soll der neue Ansatz sogar eine Verdopplung ermöglichen. Ein weiterer Ansatz der Japaner ist eine neue Technologie, die den Luftwiderstand von Reifen und Fahrzeug analysieren soll, um dadurch den Rollwiderstand zu optimieren.
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