Brose Sitech eröffnet zweites chinesisches Produktionswerk

Mit einem zweiten Produktionsstandort in China möchte Brose Sitech den globalen Markt künftig besser bedienen. (Bild: Brose)

Als Gemeinschaftsunternehmen, das aus einer Kooperation zwischen Volkswagen und Zuliefer Brose entstand, tritt Brose Sitech seit Januar 2022 als eigenständiger Lieferant von Sitzsystemen am globalen Markt auf. Neben einem ersten Standort in Shanghai eröffnete das Joint Venture am 18. Oktober seinen zweiten chinesischen Produktionsstandort in der Provinz Anhui. Zunächst sollen hier Sitzsysteme für den vollelektrischen Cupra Tavascan gefertigt werden. Die Serienfertigung startet planmäßig im Dezember 2023.

Weitere Projekte mit Volkswagen Anhui sind bereits in Planung. Ziel von Brose Sitech ist es, durch das neue Werk die Zusammenarbeit mit anderen Kunden auszuweiten. Die Produktionskapazität umfasst aktuell rund 650.000 Sitze pro Jahr, die im Takt der Fahrzeugproduktion in das nahe gelegene Volkswagen-Werk geliefert werden, sowie rund 1,2 Millionen Vordersitzstrukturen. „Anhui ist ein wichtiges Produktionszentrum für die chinesische Automobilindustrie und China selbst ist von großer Bedeutung für den Weltmarkt. Das Werk in Anhui ist für uns ein logischer und wichtiger Schritt in unserer Wachstumsstrategie“, kommentiert Thomas Spangler, Vorstandsvorsitzender von Brose Sitech.

Neben dem neuen Werk in Anhui betreibt das Gemeinschaftsunternehmen in China einen Standort in Shanghai. Von dort wird der Kunde SAIC-Volkswagen mit Sitzsystemen und den dazugehörigen Komponenten beliefert. Zudem unterhält Brose Sitech in Shanghai ein Entwicklungszentrum.

Sie möchten gerne weiterlesen?