Nissan Juke Fertigung Sunderland

Der Nissan Juke ist seit 2010 auf dem Markt und soll nun auch als vollelektrische Variante vom Band rollen. (Bild: Nissan)

Nissan will seine Vision der emissionsfreien Mobilität vorantreiben und produziert hierfür künftig drei reine Elektroautos im britischen Werk Sunderland. Neben den neu angekündigten, vollelektrischen Versionen der beiden Crossover-Modelle Juke und Qashqai läuft auch die dritte Generation des Nissan Leaf im Nordosten Englands vom Band, mit dem der japanische Automobilhersteller einst den Startschuss für in Großserie produzierte E-Autos gab. Durch die Ankündigung der zwei neuen Elektro-Varianten unterstreicht Nissan sein Ziel, die eigenen Pkw-Palette bis 2030 vollständig auf E-Autos umzustellen.

Um das britische Werk in Sunderland umzugestalten und das EV36Zero-Ökosystem als Produktionshub für Elektrofahrzeuge zu schaffen, hat Nissan gemeinsam mit seinen Partnern ursprünglich 1,15 Milliarden Euro investiert. Ergänzt wird die Fahrzeug- und Batterieproduktion durch ein von Sunderlands Stadtrat initiiertes Projekt. Dieses ermöglicht die Stromversorgung des Autoherstellers und seiner benachbarten Zulieferer mit Strom aus erneuerbaren Energien.

Für die beiden zusätzlichen Elektromodelle, die dritte Gigafactory und weitere Infrastrukturprojekte werden zusätzlich bis zu 2,3 Milliarden Euro investiert. Dadurch belaufen sich die Gesamtinvestitionen auf rund 3,45 Milliarden Euro. Diese sollen auch die Arbeitsplätze der rund 7.000 Nissan-Mitarbeitenden in Großbritannien und zudem weitere 30.000 Stellen in der angeschlossenen Lieferkette sichern.

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