Stellantis-Produktion für Elektromotoren in Trémery

Im Werk in Trémery in Lothringen (Frankreich) fertigt Stellantis die vom Joint Venture Emotors entwickelten Systeme. (Bild: Stellantis)

Die sogenannten M3-Elektromotoren wurden vom Joint Venture Emotors entwickelt und sind für die Allianzmodelle DS 3 E-Tense, Peugeot e-208, Jeep Avenger und Opel Mokka Electric bestimmt. Damit festigt Stellantis eigenem Bekunden zufolge die industrielle Basis für sein im Strategieplan Dare Forward 2030 dargelegtes Ziel, bis 2030 in Europa nur noch batterieelektrische Pkw zu verkaufen. Beim Hersteller spricht man von einer Produktionskapazität von mehr als einer Million Elektromotoren pro Jahr, die man bis 2024 erreichen will.

Trémery war eines der größten Dieselmotorenwerke weltweit

Der Standort Trémery war einst eines der größten Dieselmotoren-Fertigungswerke der Welt. Seit 2018 engagiert man sich dort für die Wende hin zur Elektromobilität. In Verbindung mit einer neuen Batterie soll der neue Elektromotor, der 115 kW/156 PS leistet und den Fahrzeugen eine Reichweite von mehr als 400 Kilometern bieten soll, wesentlich zur Verbesserung der Fahrzeugeffizienz beitragen. Das Aggregat wird in den neuen Generationen verschiedener Fahrzeuge der Stellantis-Marken eingesetzt werden.

Im Kontext wirtschaftlicher und geopolitischer Krisen stelle die Kontrolle über die eigene Wertschöpfungskette im Bereich der Elektrifizierung die technologische Unabhängigkeit sicher, sagt Stellantis-CEO Carlos Tavares und ergänzt: "Gleichzeitig mildert sie die Auswirkungen dieses dramatischen Wandels für unsere Standorte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab, insbesondere in Frankreich, wo wir kommerziell und industriell führend sind – und zweifellos bleiben werden.

Stellantis verfügt über zwölf Werke in sieben französischen Regionen. Wichtige elektrische Komponenten für die Montagewerke werden in Frankreich in den Werken in Caen, Charleville, der Gigafactory Douvrin, Metz, Mulhouse, Sept-Fons, Trémery und Valenciennes produziert.

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