Stellantis stellt seine neue BEV-Plattform STLA Medium vor

Die STLA Medium wird – beginnend mit Europa – in mehreren Werken implementiert und soll die Elektrifizierungsziele von Stellantis unterstützen. (Bild: Stellantis)

Bei der neuen STLA Medium Plattform von Stellantis handelt es sich um eine globale, auf rein elektrische Autos ausgelegte Fahrzeug-Plattform. Nutzen will der Hersteller diese vor allem für Antriebskonfigurationen im C- und D-Segment. Derzeit bietet Stellantis in den betroffenen Segmenten 26 Fahrzeugtypen verschiedener Marken an, die auf unterschiedlichen Plattformen beruhen. Die STLA Medium nutzt eine elektrische Architektur auf der Grundlage einer 400-Volt-Batterie. Je nach Nutzungsart liege der Verbrauch bei unter 14 kWh pro 100 Kilometern. Zudem sind die verschiedenen Plattformkomponenten wie Innenraumheizung/-kühlung, Lenkung, Bremsunterstützung und Antrieb auf einen möglichst geringen Energieverbrauch ausgelegt.

Bis zu zwei Millionen Fahrzeuge sind pro Jahr in mehreren Werken weltweit auf der neuen Plattform geplant. Noch in diesem Jahr soll die Produktion in Europa anlaufen. „Was wir heute sehen, ist das Ergebnis von mehr als zwei Jahren kompromissloser Innovation – mit dem Ziel, eine saubere, sichere und erschwingliche Mobilität zu ermöglichen, unterstützt durch Investitionen in Höhe von 30 Milliarden Euro in Elektrifizierung und Software bis 2025“, kommentiert Carlos Tavares, CEO von Stellantis.

STLA Medium ist die erste der vier weltweiten BEV-Plattformen, die der Hersteller bereits 2021 ankündigte. Gemeinsam sollen diese die Basis für künftigen Produkte des Unternehmens bilden und einen weiteren Schritt in Richtung des Strategieplan Dare Forward 2030 ermöglichen. Zu diesem gehört unter anderem bis 2030 ein Anteil von 100% batterie-elektrischen Personenkraftwagen in Europa und von 50% bei Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen in den Vereinigten Staaten. Die Maßnahmen der Dare Forward 2030 zielen insgesamt vor allem auf die deutliche Senkung der Emissionen ab. So sollen die CO2-Emissionen bis 2030 im Vergleich zu 2021 halbiert und bis 2038 soll das Ziel von Netto-Null-CO2-Emissionen erreicht werden. Die verbleibenden Emissionen (im einstelligen Prozentbereich) sollen kompensiert werden.

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