Die klimaneutrale Produktion ist Teil des Nachhaltigkeitsplans des Automobilherstellers. Auf dem Weg zur vollständig klimaneutralen Fertigung spielen dem OEM zufolge grüner Strom sowie eine nachhaltige Beheizung wichtige Rollen. Einen Produktionsstandort bewerte man erst dann als vollständig klimaneutral, wenn er keinen Nettoanstieg der Treibhausgasemissionen durch seinen Strom- und Wärmeverbrauch verursache, heißt es beim OEM. Ihr ältestes Werk Torslanda betreiben die Schweden bereits seit 2008 mit klimaneutralem Strom. Nun heize man auch nachhaltig. Die Hälfte der Beheizung stamme aus Biogas, die andere Hälfte werde überwiegend aus Fernwärme durch industrielle Abwärme gewonnen.
Alleine 2020 wurden 7.000 MWh eingespart
Über die nachhaltige Strom- und Wärmeversorgung hinaus ist Volvo zufolge die Reduzierung des Energieverbrauchs Teil der Maßnahmen. 2020 habe man durch gezielte Verbesserungen im Betrieb fast 7.000 Megawattstunden (MWh) eingespart, was dem jährlichen Verbrauch von 450 schwedischen Einfamilienhäusern entspreche. Optimierte Beleuchtungs- und Heizsysteme sollen bis 2023 zu zusätzlichen Energieeinsparungen von jährlich rund 20.000 MWh führen. 2018 hatte bereits das schwedische Motorenwerk Skövde den Grundstein für die klimaneutrale Umstellung des weltweiten Produktionsnetzwerks bis 2025 gelegt.
Für das Ziel der klimaneutralen Produktion benötige man die volle Unterstützung lokaler Partner in Regierung und Wirtschaft, die den Zugang zu klimaneutralem Strom und Heizsystemen sicher stellen. Parallel dazu entwickle man eigene Kapazitäten, um vor Ort erneuerbaren Strom zu erzeugen. „Wir haben uns verpflichtet, bis 2025 ein klimaneutrales Produktionsnetzwerk zu haben. Diese nun erzielte Umstellung zeigt unsere Entschlossenheit und wie konsequent wir daran arbeiten, unsere Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren“, sagt Javier Varela, Head of Industrial Operations and Quality bei Volvo Cars.
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