„Von der Grundlagenforschung zur marktreifen Lösung: Im Silicon Valley haben unsere Mitarbeiter als Teil des internationalen Forschungsverbundes von Bosch den Grundstein für zukunftsweisende Produkte und Lösungen gelegt, etwa in der Sensorik oder im Bereich automatisierter und vernetzter Fahrzeugsysteme“, sagte Hauke Schmidt, Leiter des Bosch Research and Technology Center, bei der Eröffnung.
Rund die Hälfte der bislang 200 Mitarbeiter in Sunnyvale entwickeln in der Grundlagenforschung und Vorausentwicklung des Unternehmens Prozesse und Lösungen in Bereichen wie Data Mining, Sensorik, Künstlicher Intelligenz oder dem automatisierten Fahren. Darüber hinaus beherbergt das für zunächst zehn Jahre angemietete Gebäude (Kosten in diesem Zeitraum 36 Millionen Euro) auch Entwicklungsaktivitäten für neun verschiedene Geschäftsbereiche von Bosch. Sie arbeiten daran, die in der Forschung entwickelten Lösungen marktfähig zu machen, und betreiben Trendscouting.
Zudem befindet sich im RTC eine Dependance der Robert Bosch Venture Capital GmbH. Die Venture Capital-Tochter von Bosch investiert weltweit in innovative Start-up-Unternehmen aller Entwicklungsphasen. Bei der Gestaltung der neuen Location brachten sich die Mitarbeiter selbst mit ein. Neben modernen Laboren, Werkstätten und Büroflächen bieten Kollaborations- und Kreativräume sowie ein Außenbereich den kreativen Köpfen ausreichend Möglichkeiten, Ideen zu entfalten und im Dialog weiter zu entwickeln – sei es miteinander oder mit den in der Umgebung angesiedelten Partnern des Unternehmens aus Wissenschaft und Wirtschaft.
Bosch setzt bei seinen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in den USA auch auf die langfristige Partnerschaft mit renommierten Universitäten vor Ort, wie etwa der Stanford University oder der University of California in Berkeley. Weitere Dependancen des RTC befinden sich in Pittsburgh nahe der Carnegie Mellon University und in Boston, direkt gegenüber des MIT Campus.