In den kommenden Jahren plant E.On, europaweit in tausende Ladepunkte zu investieren. Für den Bau von 2.000 dieser Ladestationen bis Ende 2024 hat sich das Energieunternehmen nun mit dem Ladesäulenhersteller Alpitronic zusammengetan. Beide Unternehmen haben sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam die Entwicklung von Lösungen für smartes Laden voranzutreiben. Dabei werden unter anderem die Potenziale von intelligentem Lastmanagement in Verbindung mit zeitvariablen Stromtarifen untersucht. Darüber hinaus planen die Partner, das Kundenerlebnis an der Ladesäule zu optimieren. Im Mittelpunkt steht dabei die technische Optimierung der Interaktion zwischen Fahrzeug, Schnellladesäule und Abrechnungssystem.
Auch bei der Einführung von Ladelösungen für schwere Nutzfahrzeuge bündeln die Unternehmen ihre Expertise. Die ersten Pilot-Standorte mit aktueller Schnellladeinfrastruktur für LKW sollen bis 2024 an mehreren Standorten in Europa entstehen. „Der enge Austausch mit unseren Partnern entlang der Wertschöpfungskette für Ladeinfrastruktur ist essenziell, um kundenorientierte Ladelösungen anzubieten“, kommentiert Philipp Senoner, Geschäftsführer und Mitgründer bei Alpitronic die Zusammenarbeit.
Insgesamt will E.On bis 2026 rund 5.000 Schnellladepunkte aufbauen. Geplant ist sowohl der Ausbau bestehender Standorte als auch der Bau komplett neuer Stationen für öffentliches Laden sowie für Geschäftskunden von E.On. Bereits heute können Kunden des Unternehmens ihr E-Auto an ungefähr 160.000 öffentlichen Ladestationen in Deutschland und anderen europäischen Ländern laden. „Elektromobilität ist ein wesentlicher Faktor, um die Energiewende voranzubringen und CO2-Emissionen zu sparen“, so Patrick Lammers, Vorstand für das Kundenlösungsgeschäft bei E.On. „Damit zukünftig noch mehr Menschen auf elektrisches Fahren umsteigen, muss das Laden so schnell und komfortabel wie möglich funktionieren“.