Das kostengünstige und zuverlässige Batteriepaket verfügt laut FEV über eine Kapazität von 10 kWh und ermöglicht so eine rein elektrische Reichweite von rund 50 Kilometern. Wie der Entwicklungsdienstleister heute meldet, war man bei der Entwicklung des Gesamtkonzepts als Turn-Key-Partner sowohl für die Entwicklung der Batterie-Hardware und -Software als auch für die Tests und Validierung zuständig. „Wir haben bewusst FEV-eigene Entwicklungen mit vorhandenen Technologien renommierter Tier-1-Zulieferer kombiniert“, erklärt Professor Stefan Pischinger, President und CEO der FEV Group. „Dank jahrzehntelanger Erfahrung und einer umfangreichen Benchmarking-Datenbank waren wir so in der Lage, ein bedarfsgerechtes Technologiepaket mit hervorragender Serienreife zu entwickeln.“
Kernsystem bei der Batterieentwicklung ist das Batteriemanagementsystem – kurz BMS – in dritter Generation, dessen optimierte Algorithmen eine effiziente Steuerung der Batterie ermöglichen, so Michael Stapelbroek, Department Manager Hybrid und E-Mobility bei FEV. Dank der Nutzung in einer Vielzahl von Projekten verfüge das System über einen hohen Grad an Reife und Flexibilität für jegliche Batteriekonzepte. Das BMS besteht aus einer zentralen Steuerung – der Master-Platine – und je einer dezentralen Messeinheit pro Batteriemodul – der Slave-Platine. Zudem ist das BMS selbst für den Sicherheitsstandard ASIL-D nach ISO26262 geeignet. Dabei wurde das BMS nach allen gängigen Automotive-Standards – beispielsweise AUTOSAR und CMMI – und vor allem in Hinblick auf zukünftige Serienanwendungen kostenoptimiert entwickelt.FEV betreibt bereits seit 2010 eine eigene eine eigene Flotte von Elektrofahrzeugen. Neben der Entwicklungsarbeit in rund 65 Antriebsprojekten hat FEV in den vergangenen Jahren rund 20 Batterieprojekte erfolgreich abgeschlossen, in denen Batterien für nahezu jede Antriebsart entwickelt wurden.
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