Ford Mustang Mach-E

Für den Ford Mustang Mach-E möchte der Hersteller noch in diesem Jahr eine Option mit LPF-Akku anbieten. (Bild: Ford)

LFP-Batterien (Lithium-Eisen-Phosphat) sind laut Ford sehr langlebig und tolerieren mehr Ladevorgänge als etwa Batterien aus Nickel-Kobalt-Mangan (NCM). Außerdem lasse sich die Produktion kostengünstiger und unabhängiger von Rohstoffen wie Nickel und Kobalt gestalten. Zu den Nachteilen der Systeme zählen die geringere Energiedichte und somit auch die Reichweite sowie die schlechtere Verträglichkeit von niedrigeren Temperaturen. Kunden können durch das alternative Batterieangebot künftig selbst wählen, welche Technologie den individuellen Mobilitätsmustern am besten entspricht.

Gefertigt werden sollen die Energiespeicher langfristig in einem neuen Batteriewerk in Marshall im US-Bundesstaat Michigan. Insgesamt investiert Ford rund 3,5 Milliarden US-Dollar in den Bau des BlueOval Battery Park. Von dem Schritt erhofft sich der Hersteller eine höhere Produktion von E-Fahrzeugen und somit niedrigere Lieferzeiten für Kunden.

Das aktuelle Angebot an E-Fahrzeugen habe eine hohe Nachfrage auf Kundenseite ausgelöst, erklärt Ford-CEO Jim Farley. „Wir erfüllen unsere daraus resultierenden Lieferverpflichtungen, während wir zugleich LFP- und NCM-Batterien skalieren. Zehntausende und bald sogar Millionen Kunden werden von unseren Elektrofahrzeugen mit ihren modernen, leistungsstarken Batterien profitieren, die zudem im Laufe der Zeit immer erschwinglicher werden.“

Insgesamt möchte Ford bis 2026 mehr als 50 Milliarden US-Dollar in die Elektromobilität investieren. Im Rahmen des Plans Ford+ sollen bis Ende 2023 weltweit 600.000 Elektrofahrzeuge pro Jahr produziert werden, Ende 2026 sollen es bereits zwei Millionen sein.

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