Insgesamt wird das TFS über eine Fläche von 55.000 Quadratmetern verfügen. Herzstück ist die 90 mal 90 Meter große Versuchshalle, bei der komplett auf Stützen verzichtet wurde. Zu den baulichen Besonderheiten zählt ebenso die Temperierung mit Hilfe der Abwärme der benachbarten Klimawindkanäle. Drehbare Crashblocks, die an jeder Seite eine andere feste Barriere für eine besondere Crashtestkonfiguration besitzen, sollen künftig die Umrüstzeiten verkürzen und den Crashtestbetrieb noch effizienter gestalten. Das gilt laut Daimler auch für die Fahrzeugvermessung, die in Zukunft teilautomatisiert ablaufe, indem sich das Fahrzeug auf einem Drehteller vor der Kamera bewege. Die neue digitale Messtechnik der Dummys mit nur noch einer Datenleitung löse demnächst überdies die analoge Crashmesstechnik der Dummys ab. Kollisionen mit unterschiedlichsten Aufprallwinkeln bis hin zur Kreuzungskollision seien bei der Konzeption der Anlage ebenso berücksichtigt worden wie die besonderen Anforderungen, die Fahrzeuge mit alternativem Antrieb im Crashfall stellen. Ferner möchte Mercedes-Benz eigenen angaben zufolge im TFS die Potenziale von PRE-SAFE® und Assistenzsystemen bei einem Crash weiter erforschen.
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