ZF und Wolfspeed eröffnen Chipzentrum in Bayern

Gregg Lowe, CEO von Wolfspeed; Holger Klein, Vorstandsvorsitzender von ZF; Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern, und sein Stellvertreter Hubert Aiwanger, geben die Pläne von Wolfspeed und ZF bekannt. (Bild: ZF)

Ebenso wie die geplante Siliziumkarbid-Chipfabrik von Wolfspeed im saarländischen Ensdorf steht die Finanzierung des neuen Zentrums unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Europäische Kommission. Auch die vorherige Zustimmung der zuständigen Behörden, insbesondere der Kartellbehörden, ist noch erforderlich. Mit entsprechenden Genehmigungen rechnen Wolfspeed und ZF im Laufe des Jahres.

Erklärtes Ziel der beiden Partnerunternehmen ist es, beide Anlagen zum „Eckpfeiler eines neuen europäischen Siliziumkarbid-Technologie-Netzwerks auszubauen“. Im Fokus der Projektpartner steht die Entwicklung von Produkten und Anwendungen vom Modul bis hin zu Komplettsystemen. Das gemeinsame Forschungszentrum soll sich mit den Anforderungen in allen Mobilitätsbereichen befassen, darunter Verbraucher-, Nutz-, Landwirtschafts- und Industriefahrzeuge. Zudem stehen die Märkte für Industrie und erneuerbare Energien im Fokus.

„Das Forschungszentrum ist von herausragender Bedeutung für die Energie- und Mobilitätswende in der EU und unterstützt die strategischen Ziele Europas“, sagt Holger Klein, Vorstandsvorsitzender von ZF. „Darüber hinaus treibt die Optimierung der Siliziumkarbid-Technologie den industriellen Wandel voran und stärkt die Unabhängigkeit der europäischen Lieferketten.“

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