
Chery will mit Autos der Technologiemarke EXEED Fuß in Europa fassen. Nun hat der Autobauer bekannt gegeben, seine Europazentrale in Raunheim einzurichten. (Bild: Chery Automobile)
Bei der IAA Frankfurt 2017 hat der chinesische Autobauer einen Markteintritt in Europa innerhalb der "nächsten zwei, drei Jahre" angekündigt, nun lässt man der Ankündigung Taten folgen. Wie Chery Automobiles ankündigte, werde man bereits Anfang 2019 in Raunheim bei Frankfurt ein Entwicklungs- und Designzentrum eröffnen. Die Standortentscheidung sei nach intensiver Prüfung gefallen.
Wie es in der Mitteilung heißt werde die neu gegründete Chery Europe GmbH in Raunheim bereits Anfang 2019 ihre Arbeit aufnehmen. "Damit schaffen wir die Basis für unseren Markteintritt in Europa", sagt Jochen Tüting, der für den Aufbau des Entwicklungs- und Designcentrums verantwortlich ist. Tüting gehört seit Ende 2013 zu den führenden Köpfen unter den Chery-Entwicklern, zuvor war er über 13 Jahre für Ford tätig. Wie der Manager sagte, habe die Akquisition von Mitarbeitern für das R&D-Center bereits begonnen. Ziel sei, in der ersten Phase bis Ende 2019 30 bis 50 Mitarbeiter zu beschäftigen.
Nach Europa kommen will man mit den Spitzenmodellen der jungen Technologiemarke EXEED unter der Chery die Entwicklung von elektrischen und autonomen Fahrzeugen forciert. Durch diese wolle man vom Start weg Autos anbieten, die technologisch und optisch konkurrenzfähig gegenüber führenden europäischen Herstellern sind.
Kernbereiche des Chery Centers in Raunheim sind Entwicklung, Design sowie Marketin und Vertrieb. Die ersten kaufbaren Chery-Modelle sollen "in der Zeit nach 2020" an den Markt kommen.
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