Strategie

Ford: 50 neue China-Modelle bis 2025

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Ford hat die nächste Phase seiner China-Expansionsstrategie vorgestellt (v.l.n.r.): Ford-China-Chef Jason Luo; Konzernchef-Chef Jim Hackett; Bill Ford, Executive Chairman; Peter Fleet, Vice President und President Ford Asia Pacific.
Jim Hackett
Jim Hackett, President und CEO der Ford Motor Company, skizziert seine Pläne, Ford zur vertrauenswürdigsten Automarke zu machen.
Jason Luo
Jason Luo, Ford-China-China, erklärte, wie der Autobauer die lokale Produktion in China ankurbeln will.
Bill Ford
Bill Ford, Executive Chairman der Ford Motor Company, teilt seine Ansichten über die sich schnell verändernde Automobilindustrie.
Peter Fleet
Peter Fleet, Group Vice President und President Ford Asia Pacific, erklärte die neue Single-Distribution-Services-Division, die Ford im kommenden Jahr gründen will.

Um den Absatzrückgang in China zu stoppen, will Ford seine Präsenz im Reich der Mitte massiv ausbauen: Helfen sollen dabei insgesamt 50 teils neue, teils aufgefrischte Modelle mit Elektroantrieb, die Ford bis zum Jahr 2025 in der Volksrepublik auf den Markt bringen will.

Eine neue China-Strategie muss her: In den ersten zehn Monaten dieses Jahres ist der Absatz des US-Autobauers Ford in der asiatischen Volksrepublik um fünf Prozent zum Vorjahr gesunken. Einziger Trost: Die Verkäufe der Marke Lincoln sind zweistellig gewachsen.

Nun will der amerikanische Autobauer bis zum Jahr 2025 insgesamt 50 neue Modelle auf den chinesischen Markt bringen. Nach Angaben des Autoherstellers handelt es sich dabei um acht komplett neue SUVs und 15 Elektroautos der Marke Ford und Lincoln. Darüber hinaus sollen unter dem Joint Venture zwischen Zotye und Ford eine Reihe von komplett neuen, erschwinglichen Elektrofahrzeugen in China auf den Markt kommen.

Eine weitere wichtige Änderung ist die Vereinheitlichung des Händlernetzes. Ford wird im kommenden Jahr eine Vertriebsdivision ins Leben rufen, die für die Vermarktung, den Verkauf und die Dienstleistungen aller in China verkauften Fahrzeuge zuständig ist. Der Autohersteller erhofft sich dadurch eine engere Kundenbindung. Zudem will Ford die Beziehungen zu seinen Joint-Venture-Partnern Changan und Jiangling stärken. Lincoln bleibt allerdings eine eigenständige Marke mit einem eigenen Händlernetzwerk.