Programm "Ford China 2.0"

Ford wagt wieder einen Neustart in China

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Im vergangenen Jahr waren die gesamten Autoverkäufe in China das erste Mal seit fast drei Jahrzehnten rückläufig, jetzt setzt der Autobauer zu einem Neustart im Reich der Mitte an.

Der US-Autobauer Ford wagt angesichts der fallenden Verkaufszahlen erneut einen Neustart in China. Ford will mehr als 30 neue Fahrzeugmodelle in den nächsten drei Jahren im Reich der Mitte auf den Markt bringen, von denen mehr als ein Drittel Elektrofahrzeuge sein sollen.

Zudem versprach Ford im Rahmen des Programms "Ford China 2.0" auch in lokales Design, Innovation und Talentförderung zu investieren. Man wolle damit zusichern, dass China im Vergleich zu den USA keine nachrangige Rolle spielt, so der Konzern aus Dearborn im US-Bundesstaat Michigan.

Erst vor weniger als anderthalb Jahre hatte der Fahrzeugbauer eine andere Strategie für China angekündigt, doch diese hat die Nachfrage der Chinesen bisher nicht beflügelt. Im vergangenen Jahr waren die gesamten Autoverkäufe in China das erste Mal seit fast drei Jahrzehnten rückläufig. Ford hat dabei überdurchschnittlich schlecht ausgesehen. Der Konzern setzte 752.243 Fahrzeuge ab, was 40 Prozent weniger waren als bei der Verkaufsbestmarke im Jahr 2016. Der Marktanteil ist auf 2,7 von 4,5 bis 4,6 Prozent im Zeitraum 2014 bis 2016 eingebrochen.

"Wir sind immer noch dabei, das Schiff in China zu wenden", sagte Chen Anning, China-CEO von Ford bei der Relaunch-Veranstaltung am Mittwoch. Der Manager wurde letzten Oktober zum neuen Präsidenten und CEO von Ford China bestimmt. Zusammen mit Chens Ernennung reorganisierte Ford seine Asien-Pazifik-Aktivitäten, um die Rückkehr zu profitablem Wachstum zu beschleunigen. "Meine persönliche Mission ist es, das Beste von Ford und das Beste von China zusammenzubringen", erklärte Anning weiter.

Der Ford Kuga wird jetzt auch elektrisch

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Die Rückbank lässt sich längs verschieben.
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