Konzept für die Modellzukunft

Škoda Vision O zeigt Weiterentwicklung des Kombis

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Dunkle Silhouette eines Fahrzeugs im Profil. Nur feine Lichtkonturen der Karosserielinie, markante LED‑Frontleuchten und horizontale LED‑Rückleuchten sind sichtbar.
Die klar gezeichnete Silhouette gibt einen Ausblick auf die nächste Generation der Modern Solid Designsprache.

Škoda zeigt mit der Studie Vision O die nächste Evolutionsstufe seiner Modern Solid Designsprache. Das Konzept gibt einen Ausblick auf künftige Kombi-Modelle und knüpft an 130 Jahre Tradition an.

Škoda gewährt einen ersten Blick auf die Konzeptstudie Vision O, die Anfang September in München Weltpremiere feiert. Das Modell markiere einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung der Modern Solid Designsprache und soll den künftigen Kurs der Marke im lange Zeit dominierenden Kombi‑Segment definieren. Gleichzeitig schlägt Škoda mit dem Vision O eine Brücke zwischen 130 Jahren Markengeschichte und den Herausforderungen einer nachhaltigen Mobilität.

Die Studie präsentiert sich mit einer klaren, modernen Formensprache. Auffällig sind die schlanke, gestreckte Silhouette, die leichten Konturen sowie die aerodynamisch optimierte Karosserie. Die steil stehende Frontscheibe und das sanft abfallende Dach sind typische Merkmale, die an klassische Škoda‑Modelle erinnern, zugleich aber konsequent modern interpretiert wurden. Damit soll der Vision O sowohl funktional als auch visuell ein Statement setzen.

Der Modellname verweist auf das Konzept der Kreislaufwirtschaft („Circular Economy“), das bei der Entwicklung im Mittelpunkt stand. Ziel ist es, Materialkreisläufe zu schließen, Recyclingpotenziale zu nutzen und Komponenten so weit wie möglich wiederzuverwenden. Dieser Ansatz soll die Umweltbelastung in der Produktion und über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs hinweg deutlich reduzieren.

Tradition als Fundament der Zukunft

Mit dem Vision O knüpft Škoda an eine lange Historie an. Bereits seit den 1920er‑Jahren prägt die Marke den Markt mit vielseitigen Modellen. Historische Vorläufer wie der L&K 110 waren für ihre variablen Karosserievarianten bekannt. Später setzte vor allem der Škoda Octavia Maßstäbe: Seit seiner Einführung 1960 hat sich der Octavia, insbesondere in der Kombi‑Variante, zu einem der erfolgreichsten Modelle des Herstellers entwickelt. Seit 1998 wurden in vier Generationen über drei Millionen Exemplare produziert, was ihn zum meistverkauften Kombi in der Unternehmensgeschichte macht. Auch der Škoda Superb, seit 2008 in der beliebten Kombi‑Version erhältlich, gehört zu den zentralen Erfolgsmodellen.

„Die Designstudie Škoda Vision O wird die zukünftige Entwicklung der Kombi-Modelle unter dem Einfluss neuer Technologien, der Nachhaltigkeit und der großen Erfahrung von Škoda Auto in diesem Segment aufzeigen. Dies wird einer unserer wichtigsten Schritte bei der Entwicklung und Weiterentwicklung unserer Designsprache in dieser Zeit des Wandels in der Automobilindustrie sein“, betont Klaus Zellmer, Vorstandsvorsitzender von Škoda Auto.

Weitere prägende Vertreter sind der Škoda 1101 Tudor Kombi (STW) mit umklappbarer Rückbank oder die vielseitige ModellfamilieŠkoda 1200/1201/1202, die mit praktischen Lösungen und hoher Alltagstauglichkeit punkten konnte. Diese Tradition will Škoda nun mit dem Vision O ins nächste Jahrzehnt führen – ergänzt um aktuelle Technologie- und Designimpulse. Mit der Präsentation in München will Škoda nicht nur ein neues Kapitel in seiner Designgeschichte aufschlagen, sondern auch ein klares Signal für die Zukunft setzen: Der Vision O soll ein Bekenntnis zur Verbindung von Tradition, modernem Design und nachhaltiger Technologie sein und damit die Weichen für die kommenden Modellgenerationen stellen.