
VWs Markenchef Ralf Brandstätter hat erste Details zu einem neuen Elektro-Fahrzeuge gegeben, das ab 2026 in Wolfsburg vom Band rollen soll. (Bild: Volkswagen)
Der Wagen wird "Trinity" (Dreifaltigkeit) heißen - eine Anspielung auf drei zentrale Trends, auf die der Konzern dabei setzen will: eine zusätzliche eigene Elektro-Plattform, noch mehr Vernetzung im Auto sowie "vollvernetzte Produktionsprozesse" in der Fabrik.
Der Aufsichtsrat des weltgrößten Autoherstellers hatte Ende 2020 auch auf Druck aus dem Betriebsrat beschlossen, dass die Planungen für das Elektro-Flaggschiff der wichtigsten Marke bereits früher anlaufen sollen als zunächst vorgesehen. Der Konzern will dabei - ähnlich wie die Töchter Audi, Porsche und Bentley mit ihrem "Tesla-Fighter" für die Oberklasse in Hannover - Expertise aus mehreren Bereichen zusammenziehen. Das Projekt ist auch für die Heimatstandorte von Volkswagen in Niedersachsen und die internen Zulieferwerke bedeutend.
Der "Trinity", für den bisher der Arbeitstitel "Aeroliner" kursierte, soll auf einem Baukasten-System entstehen, das noch über die aktuelle Variante hinausgeht. Auf der ergänzenden Plattform könnten dann auch Ausführungen für andere Konzernmarken gebaut werden.
Außerdem ist geplant, in dem Fahrzeug die aktuellste Generation eigener Software einzusetzen, deren Entwicklung in der IT-Sparte der Gruppe vorangetrieben wird. Es soll mit anderen Autos und der Verkehrsinfrastruktur kommunizieren. Betriebsratschef Bernd Osterloh hatte der Deutschen Presse-Agentur kürzlich gesagt, er rechne mit einer "deutlich sechsstelligen Stückzahl pro Jahr" für den Wagen. Das Unternehmen wollte sich zu möglichen konkreten Produktionsvolumina noch nicht äußern. Der VW-Konzern investiert bis einschließlich 2025 rund 73 Milliarden Euro in neue Technologie-Themen.
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Brandt Kühlfahrzeugbau GmbH & Co.

Diplom-Ingenieur / M.A. / M.Sc. Fachrichtung Energietechnik, Energieverfahrenstechnik, Energiewissenschaft, Energiewirtschaft, Maschinenbau mit entspr. Vertiefung o. vergleichbar (w/m/d)
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