Werk Hedelfingen

Mercedes-Benz startet Batterieproduktion für den EQS

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Der EQS soll den Start einer neuen Generation von Hochleistungs-Elektrofahrzeugen markieren und bietet laut Daimler eine Reichweite von mehr als 700 km.
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Die Fertigung von Batteriesystemen für den EQS erfolgt auf einer rund 300 Meter langen Produktionslinie.
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Die Linie besitzt mehr als 70 Produktionsstationen.
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Insgesamt werden bis 2022 fünf neue Mercedes-EQ-Modelle vorgestellt: EQB, EQE und EQS sowie EQE SUV und EQS SUV.
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Das Werk Hedelfingen ein wichtiger Teil des weltweiten Batterieproduktionsnetzwerks des Unternehmens.
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Im Zuge seiner Elektro-Offensive baut Daimler die Kompetenzen im Bereich Batterietechnologie weiter aus.
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Die Batteriefabrik Hedelfingen verfügt über eine Produktions- und Logistikfläche von rund 16.500 Quadratmetern.
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Im März 2021 hatte Daimler bereits die Transformation des Standorts Stuttgart-Untertürkheim angekündigt.
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Neben der Erhöhung der Produktionskapazitäten wird Daimler im Zuge dessen auch seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten intensivieren.

Im Zuge seiner Elektro-Offensive erhöht Daimler die weltweiten Kapazitäten bei der Batterieproduktion und baut seine Kompetenzen weiter aus. In Hedelfingen beginnt im Zuge dessen die Fertigung von Akkus für den neuen EQS.

Kurz vor der Weltpremiere des vollelektrischen Mercedes EQS am 15. April 2021 startet die Batterieproduktion im Werk Hedelfingen – einem Teil des Mercedes-Benz Standorts Stuttgart-Untertürkheim. Die Fertigung wird dabei nahtlos in die bestehende Getriebeproduktion integriert. Neben Batteriesystemen für den EQS sollen künftig auch Akkus für das anstehende Modell EQE in dem Werksteil produziert werden.

„Unser nächstes vollelektrisches Modell – die Luxuslimousine EQS – basiert auf einer eigenen elektrischen Plattform und steht bereits in den Startlöchern. Der Produktionsstart seiner Hochleistungs-Batteriesysteme in unserem Traditionswerk in Hedelfingen ist daher ein wichtiger Meilenstein“, so Markus Schäfer, Vorstandsmitglied von Daimler und Mercedes-Benz sowie Mercedes-Benz Cars COO und verantwortlich für Daimler Group Research.

Kobaltgehalt wurde auf zehn Prozent reduziert

Die Batteriefabrik Hedelfingen verfügt über eine Produktions- und Logistikfläche von rund 16.500 Quadratmetern. Die Fertigung der Lithium-Ionen-Batterien erfolgt dabei auf einer rund 300 Meter langen Produktionslinie mit mehr als 70 Stationen und einer hohen Anzahl automatisierter sowie manueller Arbeitsschritte. Auch andernorts montierte Komponenten, darunter etwa bis zu 12 Zellmodule und das sogenannte EE-Compartment zur intelligenten Integration der Leistungselektronik, werden dort zu einem Gesamtsystem verbunden.

Die performante Zellchemie der EQS-Batterie enthält laut Daimler Nickel, Kobalt und Mangan im Verhältnis 8:1:1. Dadurch reduziere sich der Kobaltgehalt auf rund zehn Prozent. Zudem erfolge die Produktion der Batteriezellen CO2-neutral. Darüber hinaus werden 2022 alle eigenen Mercedes-Benz Pkw- und Van-Werke weltweit und damit auch das Werk Hedelfingen CO2-neutral produzieren. Neben der Skalierung der EQS-Batteriesysteme hatte Daimler bereits angekündigt, die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Mercedes-Benz Drive Systems Campus Untertürkheim zu intensivieren.