Rivian feiert Grundsteinlegung seines Werks in Georgia
Das nahezu 800 Hektar große Gelände soll sich Rivian zufolge elegant in die Umgebung einfügen und Freizeitwege für Mitarbeiter und Kunden bieten, darunter einen sogenannten Rivian-Erlebnispfad.
(Bild: Rivian)
Rivian legte im Beisein staatlicher und lokaler Vertreter den Grundstein für sein Werk am Produktionsstandort außerhalb von Social Circle, im US-Bundesstaat Georgia. Der Bau entsteht in zwei Phasen, ab 2028 sollen dann Autos vom Band rollen.
Rivian plant den Bau des Werks in zwei Phasen mit jeweils 200.000 Einheiten pro Jahr. Damit soll die jährliche Produktionskapazität auf insgesamt 400.000 Einheiten erhöht werden, um den Absatz amerikanischer Elektrofahrzeuge auf den internationalen Märkten zu unterstützen. Wie das Unternehmen im Mai diesen Jahres meldete, hatte es mit dem Erreichen eines Gewinnziels die Voraussetzung für eine Investition von Volkswagen in Höhe von einer Milliarde Dollar erfüllt. Auslöser war, dass die Elektroauto-Firma im zweiten Quartal in Folge einen Bruttogewinn erwirtschaftete. Volkswagen hatte im vergangenen Jahr zugesagt, bis zu 5,8 Milliarden Dollar in Rivian zu investieren. Volkswagen bekommt durch die Kooperation Zugang zur Elektronik-Architektur von Rivian und erhofft sich davon Hilfe bei der Lösung seiner Software-Probleme.
Georgia wird die Mittelklasse-SUV R2 und den Crossover R3 bauen
Das Werk, das bis 2030 voraussichtlich 7.500 Arbeitsplätze und 2.000 Arbeitsplätze im Baugewerbe schaffen soll, wird die nächste Generation von Rivian-Fahrzeugen produzieren, darunter den Mittelklasse-SUV R2 und den Crossover R3. „Wir festigen die Zukunft von Rivian in unserem Werk in Georgia und tragen dazu bei, dass Amerika seine Technologieführerschaft und Exzellenz im Automobilbau behält“, sagte Rivian-Gründer und CEO RJ Scaringe.
Der Beginn der ersten Bauphase ist für 2026 geplant, der Start der Kundenfahrzeugproduktion in Georgia ist für 2028 vorgesehen. Nach Abschluss der zweiten Bauphase soll das Werk eine jährliche Produktionskapazität von bis zu 400.000 Fahrzeugen haben. Zusätzlich zu den 7.500 direkten Arbeitsplätzen, die durch diese Milliardeninvestition entstehen sollen, werden laut einer Analyse von IMPLAN weitere fast 8.000 indirekte Arbeitsplätze durch das Rivian-Projekt entstehen.
Mit Beginn des Baus am Werk in Georgia baut Rivian weiterhin enge Beziehungen im Bundesstaat auf und entwickelt im Zuge seiner Expansion Partnerschaften mit Universitäten, Fachhochschulen sowie lokalen, regionalen und staatlichen Institutionen. Mit modernen Bautechniken und fortschrittlichem Umweltmanagement fügt sich das fast 800 Hektar große Gelände dem Unternehmen zufolge elegant in die Umgebung ein. Es soll Freizeitwege für Mitarbeiter und Kunden bieten, darunter einen Rivian-Erlebnispfad.