Die Grundlage dafür bildet eine Absichtserklärung, die das Werk gemeinsam mit dem Betriebsrat auf den Weg gebracht hat. Mit Rastatt, Sindelfingen und Bremen haben nun alle drei deutschen Pkw-Werke von Mercedes-Benz den Zuschlag für die Produktion von Elektrofahrzeugen der neuen Produkt- und Technologiemarke EQ erhalten.
Künftige EQ-Modelle können in die Serienproduktion der bestehenden Mercedes-Benz Werke auf vier Kontinenten integriert werden, erklärte Mercedes in einer offiziellen Mitteilung. An welchen Auslands-Standorten innerhalb des Produktionsnetzwerks weitere EQ-Modelle vom Band laufen, wird abhängig von der Marktnachfrage entschieden.
Das Mercedes-Benz Werk Rastatt ist das Lead-Werk im globalen Produktionsnetzwerk für die Kompaktwagen. Im Jahr 2015 haben Werkleitung und Betriebsrat mit dem Zukunftsbild das Werk gemeinsam weiterentwickelt und vereinbart auch die nächste Kompaktwagen-Generation von Mercedes-Benz in Rastatt zu produzieren. Das Rastatt ist Mercedes nach ausgelastet und schafft derzeit die Voraussetzungen für den Anlauf der nächsten Kompaktwagen-Generation im Jahr 2018. Dafür werden auf dem Werksgelände zwei neue Hallen errichtet und ein Qualifizierungszentrum gebaut. Das neue Training-Center ist zentraler Qualifizierungsort für die Mitarbeiter des Standorts sowie für die Beschäftigten des weltweiten Kompaktwagen-Produktionsverbunds.