Aktuell verkauft die britische Luxus- und Sportwagenschmiede rund 5.000 Fahrzeuge im Jahr, mit dem 2019 kommenden DBX will man den Absatz auf 12.000 Einheiten steigern und damit mehr als verdoppeln. Diese optimistische Ansage machte Aston-Boss Andy Palmer in den USA gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Aus der Luft gegriffen sind diese Zahlen nicht. Der SUV-Markt boomt weltweit und verzeichnet insbesondere im Luxussegment starke Zuwächse. Bei Jaguar mit dem F-Pace, Maserati mit dem Levante und Bentley mit dem Bentayga wurden die SUV-Erstlinge quasi aus dem Stand zu den meistverkauften Fahrzeugen. Das Design des DBX, den Aston eher in Konkurrenz zum Konkurrenten zum Bentayga denn zum F-Pace sieht, sei komplett fertig, die Vorserienproduktion werde Ende 2018 beginnen.
Für den ersten SUV in der Historie der Marke – der allerdings optisch eher einem Crossover entspricht – hat der Autobauer ein neues Werk in St. Athan, Wales gebaut. Die dort eingesetzte Produktionstechnologie ist auf die Produktion elektrischer und elektrifizierter Fahrzeuge ausgelegt. Vom DBX ist eine E-Version angekündigt, diese wird aber nicht von Verkaufsstart an angeboten.
In einem früheren Interview mit AUTOMOBIL PRODUKTION hat Andy Palmer angedeutet, dass in St. Athan nach 2022 auch Modelle der derzeit im Dornröschenschlaf liegenden Luxusmarke Lagonda produziert werden sollen.