Die Technologie dafür sei "bereits einsatzbereit", so Schwarzenbauer gegenüber Automotive News. Darüber hinaus befinde sich ein rein elektrisch angetriebener MINI aktuell "in der Planungsphase". Wann dieser Wagen marktreif sei, wollte der BMW-Vorstand, unter anderem verantwortlich für die Submarken MINI und Rolls-Royce, nicht verraten. Das hänge aber insbesondere von der Weiterentwicklung der Batterietechnik ab. Schwarzenbauer ist allerdings der Überzeugung, dass langfristig die Mobilität in der Stadt hauptsächlich elektrisch von statten gehen werde – und da MINI „die urbane Marke“ sei, brauche die britische BMW-Tochter "auf jeden Fall" ein Elektroauto.
MINI entwickelt und testete schon vor Jahren eine rein elektrische Version. 612 MINI E wurden 2008 in überwiegender Handarbeit umgebaut und waren ab 2009 weltweit im Testeinsatz bei privaten und geschäftlichen Nutzern.
Als Basis für den MINI E diente ein MINI Cooper, der nachträglich elektrifiziert und mit einem 400 V Elektromotor mit einer Leistung von 204 PS ausgestattet wurde. Die 29 kWh der Lithium-Ionen-Batterie ermöglichten eine Reichweite von 130 bis 160 Kilometer. Von 2009 bis 2013 waren die Autos auf drei Kontinenten und sechs Ländern über 16 Millionen Kilometer für die Grundlagenforschung unterwegs um herauszufinden, wie ein durchschnittlicher Autofahrer im seinem Alltag mit den Besonderheiten eines Elektrofahrzeugs zurechtkommt. Erkenntnisse dieses Feldversuchs flossen in die Entwicklung des BMW i3.