
BMW-Finanzvorstand Nicolas Peter: "Stabile Preise haben höchste Priorität." (Bild: BMW)
"Stabile Preise haben höchste Priorität", sagte Peter während der Analystenkonferenz. Vergangenes Jahr hatte BMW in manchen Ländern besonders an der Preisschraube gedreht, um Kunden in die Autohäuser zu locken. Analysten zufolge köderte der Münchener Hersteller vor allem in den USA potenzielle Käufer mit den höchsten Rabatten unter den Premiumanbietern.
Angesichts des Konkurrenzkampfs und hohen Vorleistungen für Elektromobilität, autonomes Fahren und dem Marktstart des neuen 5ers im Schlussquartal sackte die operative Marge im Autogeschäft von BMW 2016 auf den niedrigsten Wert seit sechs Jahren. Mit 8,9 Prozent lag sie aber noch komfortabel im eigenen Zielkorridor von 8 bis 10 Prozent. BMW wolle sich künftig stärker auf die besonders profitablen Modelle konzentrieren, sagte CEO Harald Krüger.
BMW hatte vergangenes Jahr die Absatzkrone im Oberklassesegment an Mercedes verloren. Der Stuttgarter Konzern lag dabei nicht nur bei den Verkäufen vor den Münchenern, sondern auch bei der Marge. Die eigene Strategie Number One, so Krüger während der Analystenkonferenz weiter, richte sich nicht nur auf das Absatzwachstum. Es gebe eine Vielzahl von Indikatoren, unter anderem der Markenwert oder auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter.
Das Ziel, den Titel als größter Premiumanbieter mit der Kernmarke wieder zurückzuholen, hat BMW aber nicht aus den Augen verloren. Mit insgesamt 40 neuen und überarbeiteten Modellen bis Ende 2018 will das Unternehmen angreifen. BMW habe weiter den Anspruch, Nummer eins unter den Premiumanbietern zu sein. Es gebe aber kein Datum dafür, wann dies der Fall sein soll, hatte Vertriebsvorstand Ian Robertson am Vortag gesagt. "Marge ist wichtiger als reines Volumen", so Finanzvorstand Nicolas Peter.
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