Produktionsstrategie

BMW will Produktion für Elektroantriebe kostengünstig umbauen

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BMW 330e und Antriebsstrang
BMW 330e und Antriebsstrang: Der Münchener Autobauer will mit einer flexiblen Produktionsbasis das Angebot an elektrischen und konventionellen Fahrzeugen schnell an die Entwicklung der Nachfrage anpassen, dabei aber doppelte Investitionen vermeiden.

BMW will seine Kernmodelle in einigen Jahren durchweg auch mit reinen Elektroantrieben anbieten. Grundlage für die E-Antriebe in den sogenannten Kernbaureihen soll dabei die bereits für die Plug-in-Hybridmodelle verwendete Produktionsbasis sein.

Die Märkte seien angesichts der voraussichtlich sehr dynamischen Entwicklung der Elektromobilität im nächsten Jahrzehnt schwer zu prognostizieren, hieß es am Dienstag (21. März) vom Unternehmen. "Eine erfolgreiche Strategie für die Elektrifizierung muss beides abdecken können: optimistische wie auch zurückhaltende Szenarien", sagte Finanzvorstand Nicolas Peter in München.

Dank einer flexiblen Produktionsbasis wolle BMW daher doppelte Investitionen in Anlagen vermeiden und das Angebot an elektrischen und konventionellen Fahrzeugen schnell an die Entwicklung der Nachfrage anpassen, sagte Vorstandschef Harald Krüger.

BMW hatte früh viel in elektrifizierte Autos wie den i3 investiert - der Verkaufserfolg blieb bisher aber bescheiden. In diesem Jahr will der Dax-Konzern von dem i3 mit Plug-in-Hybrid-Antrieb - also mit einem kombinierten Elektro-Verbrennungsmotor - das 200.000ste Fahrzeug ausliefern. Das Modell gibt es seit rund vier Jahren. Insgesamt verkauft BMW pro Jahr über 2 Millionen Fahrzeuge.

Fotoshow BMW: Der Mensch bleibt in der Produktion unersetzbar

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Mensch-Roboter-Kollaboration in der Achsgetriebemontage, Werk Dingolfing.
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Im Werk Dingolfing hebt ein Leichtbauroboter in der Achsgetriebemontage die bis zu 5,5 kg schweren Kegelradgetriebe und fügt sie passgenau ein.
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Der Leichtbauroboter setzt die richtig dosierte Kraft über einen langen Zeitraum ein.
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BMW-Dynamikzentrum Dingolfing: Einsatz des innovativen Arbeitshandschuhs ProGlove im Lager.
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Arbeitshandschuhe haben am Handrücken Barcodescanner integriert, so dass ein umständlicher Arbeitsschritt entfällt.
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Der Scanvorgang wird ausgelöst, indem der Mitarbeiter mit dem Daumen auf einen am Zeigefinger angebrachten Knopf drückt.
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230 dieser Arbeitshandschuhe kommen noch in diesem Jahr bei der BMW zum Einsatz.
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Augmented Reality-Anwendung in der Produktion.
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Augmented Reality-Anwendung in der Produktion.
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Eksoskelett-Weste im Werk Spartanburg.
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Das Exoskelett verbessert wie ein Stuhl die Körperhaltung des Mitarbeiters, um den Körper bei Montagetätigkeiten in hockender Haltung und anderen auf Dauer ungesunden Positionen zu entlasten.
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Auch lange Stehprozesse werden mit dieser künstlichen Beinunterstützung in Sitzpositionen verwandelt, um den Mitarbeitern angenehme und flexible Arbeitsbedingungen zu verschaffen.
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Leichtbauroboter tragen Kleber auf Scheiben auf, Werk Leipzig.
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Leichtbauroboter tragen Kleber auf Scheiben auf, Werk Leipzig.
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Leichtbauroboter tragen Kleber auf Scheiben auf, Werk Leipzig.
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Mitarbeiter führt Industrieroboter im Werk Regensburg.
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Mitarbeiter führt Industrieroboter im Werk Regensburg.
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Automatisierte Spaltmessung per Leichtbauroboter, BMW-Werk Dingolfing.
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Automatisierte Spaltmessung per Leichtbauroboter, BMW-Werk Dingolfing.
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Leichtbauroboter im Karosseriebau,Werk München.
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Leichtbauroboter im Karosseriebau,Werk München.