Engpass behoben

Bosch: Lieferproblem bei BMW gelöst

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Bosch-Zentrale in Gerlingen
Bosch-Zentrale in Gerlingen: In den nächsten Tagen und Wochen will Bosch seine Lieferrückstände schnellstmöglich aufholen.

Der Autozulieferer Bosch sieht seine Lieferprobleme bei BMW behoben. Seit Mittwoch (31. Mai) bekomme der Autokonzern wieder elektrische Lenkungen, teilte Bosch in Stuttgart mit.

Weil das Unternehmen eine Woche lang nicht genug Lenkgetriebe für die BMW 1er, 2er, 3er und 4er Reihe liefern konnte, hatte BMW seine Produktion in München, Leipzig, China und Südafrika einschränken müssen.

Bosch erklärte: "Der Engpass konnte in enger Zusammenarbeit zwischen Bosch, BMW und dem betroffenen italienischen Zulieferer behoben werden." Die Produktion der fraglichen Gussgehäuse sei wieder hochgefahren worden, so dass die vereinbarte Menge an BMW wieder ausgeliefert werden könne. In den nächsten Tagen und Wochen wollle Bosch die Lieferrückstände schnellstmöglich aufholen.

Fotoshow: Mit diesen Komponenten automatisiert Bosch das Fahren

Ultraschallsensor für das automatisierte Fahren von Bosch
Ultraschallsensoren werden beim automatisierten Fahren vor allem für die Umgebungserkennung im Nahbereich bis zu sechs Metern und bei niedrigen Geschwindigkeiten, zum Beispiel beim Parken, benötigt. Die Sensoren funktionieren nach dem Echolotprinzip, mit dem sich beispielsweise auch Fledermäuse orientieren.
Stereo-Videokamera von Bosch
Die Stereo-Videokamera erfasst nicht nur Objekte räumlich und bestimmt deren Entfernung, sondern erkennt vor allem auch Freiflächen. Die Informationen des Sensors werden mit Daten anderer Sensor-Prinzipien zu einem Umfeldmodell für automatisiert fahrende Autos fusioniert.
Human Machine Interface
Automatisiertes Fahren verändert die Fahrzeugbedienung und verlangt nach modernen Konzepten für die Kommunikation zwischen Fahrer und Fahrzeug. Der Fahrer muss das System intuitiv erfassen und bedienen können.
Bremskraftverstärker Bosch
Wenn die Fahraufgabe an das Auto delegiert wird, stellt das an sicherheitsrelevante Systeme wie die Bremse besondere Anforderungen. Um die größtmögliche Verfügbarkeit bei einem Ausfall sicherzustellen, wird eine Absicherung in Form von Redundanz benötigt. Ohne dass der Fahrer eingreifen muss, können das ESP und der elektromechanische Bremskraftverstärker iBooster unabhängig voneinander ein Auto abbremsen.
Connected Horizon von Bosch
Der Connected Horizon ermöglicht eine dynamische Streckenvorausschau der Fahrroute und entsprechende Anpassungen der Fahrstrategie. Das System lässt automatisierte Fahrzeuge vorausdenken. Das soll den Komfort und die Sicherheit beim Fahren erhöhen.
Radarsenosr von Bosch
Radarsensoren liefern in einer Entfernung von bis zu 250 Metern als eines von mehreren Sensor-Prinzipien wichtige 360-Grad-Umfeldinformationen für automatisiert fahrende Autos. Die Hauptaufgabe eines Radarsensors ist das Erkennen von Objekten sowie die Messung von deren Geschwindigkeit und Position im Vergleich zur Bewegung des eigenen Fahrzeugs.
ESP von Bosch
Ausweichmanöver auf trockener, nasser, verschmutzter oder rutschiger Fahrbahn führen häufig zu schweren Verkehrsunfällen. ESP vergleicht mit Hilfe intelligenter Sensoren 25-mal pro Sekunde, ob das Auto auch dahin fährt, wo der Fahrer hinlenkt. Weichen die Werte voneinander ab, greift das Schleuderschutzsystem unterstützend ein.